Friedrichshafen – Die „Blisshards“ der HSG FF haben mögliche Punkte in der Landesliga knapp verpasst.
Knapp deshalb, weil die Häfler Handballer gegen Hofen/Hüttlingen lange Zeit auf Augenhöhe unterwegs gewesen waren und in der Schlussphase die eine oder andere erfahrene Stammkraft gefehlt hatte.
Diese hätte der jungen Mannschaft von HSG-Coach Rolf Nothelfer vielleicht noch zu etwas mehr Durchschlagskraft im Angriff verholfen, da einigen jungen Spielern in der sogenannten „Crunchtime“ die Puste ausging.
Dies war dem Umstand geschuldet, dass viele HSG-Akteure zuvor bereits bei der zweiten Mannschaft im Einsatz gewesen waren. Und: Mannschaftskapitän und Abwehrstütze Martin Westerholt war zu diesem Zeitpunkt bereits nicht mehr mit dabei.
Er hatte bereits in der 33. Minute die Rote Karte gesehen und fehlte seiner Mannschaft in der Schlussphase schmerzlich. „Für mich einer der Knackpunkte“, sagte Rolf Nothelfer hinterher. „Da war mehr für uns drin, gar keine Frage.“
Dafür entwickelte Rückkehrer Klaus Schmidt große Torgefahr und sollte gleich neunmal erfolgreich sein und von sechs Versuchen alle Strafwürfe versenken.
HSG FF I: Göser, Pietsch (Tor); Schmidt (9/6), Fabian Pentzlin (4), Röhner (3), Arns (2), Westerholt (2), Witzemann (2/1), Pascal Pentzlin (1), Turnadzic (1), Neher (1), Bajic, Keller, Lunkwitz.