Bregenz – Die Herren I der HSG Friedrichshafen-Fischbach haben in der Handball-Bezirksliga im benachbarten Österreich beide Zähler mit auf den Heimweg genommen.
Dabei mussten die Gäste nach einem richtig guten Start auch ein paar kritische Phasen überstehen. 4:1 lag die Häfler Spielgemeinschaft nach wenigen Minuten vorne, kassierte jedoch den 7:7-Ausgleich, um dann aber mit einem 18:14-Pausenvorsprung in die Halbzeit zu gehen.
Dies war dem Umstand geschuldet, dass HSG-Coach Rolf Nothelfer die Abwehr umstellte und insbesondere Denis Turnadzic offensiv verteidigen beziehungsweise erst einen und dann auch noch einen zweiten Akteur von Bregenz Handball II an die kurze Leine nehmen ließ
Auch in Abschnitt zwei war zunächst Friedrichshafen-Fischbach tonangebend, verpasste allerdings eine vorzeitige Entscheidung, weil Kraft und Konzentration nachließen sowie die Bregenzer Deckung nun wesentlich aggressiver auftrat.
Als die Hausherren zehn Minuten vor dem Abpfiff auf 23:25 verkürzten, drohte die Partie zu kippen. Bis, ja bis die HSG FF wieder entschlossener zur Sache ging und von vielen Zeitstrafen des Gegners wegen Meckereien profitierte. So stand die „Zweite“ der Vorarlberger vorübergehend nur mit zwei Mann auf der Platte und verlor deutlich.
HSG FF: Göser, Pietsch (Tor); Dohrn (10), Kotnik (6), Schmidt (5), Westerholt (3), Turnadzic (3), Seliger (2), Pentzlin (2), Krost (2, 0/1), Hörmann.