HSG Friedrichshafen-Fischbach I – TSF Ludwigsfeld 33:23 (15:11)

Friedrichshafen – Die Bezirksliga-Handballerinnen der HSG Friedrichshafen-Fischbach haben sich näher an die Tabellenspitze heran geschoben. Dank eines souveränen 33:23-Erfolges gegen die TSF Ludwigsfeld ist die Mannschaft von HSG-Trainer Damir Turnadzic neuer Tabellendritter.

Dabei geriet die Häfler Spielgemeinschaft in der Sporthalle Fischbach zunächst ins Hintertreffen. Zu groß war der Respekt vor dem Gegner sowie die Angst, etwas falsch zu machen. Kein Wunder, bot die HSG FF abermals einige Spielerinnen aus der A-Jugend auf, die den größeren Druck noch nicht gewohnt sind.

Mit zunehmender Spieldauer steigerten sich die Gastgeberinnen und legten ihr Nervenflattern ab. Folgerichtig wurde aus einem 2:4-Rückstand nach neun Minuten eine souveräne 15:11-Führung zur Pause. Und das auch, weil die HSG große Torgefahr entwickelte und sich auf Torfrau Sylvia Amann verlassen konnte.

Auch im zweiten Durchgang verfügten die Offensivaktionen der Häfler Handballerinnen über mehr Durchschlagskraft – zudem hatten sich die Fans auf der Tribüne klar positioniert. Leidtragende war Mareike Karlshaus im TSF-Trikot gewesen, die sich einem gellenden Pfeifkonzert ausgesetzt sah.

Dies hatte nicht nur bei ihr, sondern auch bei Tanja Huber Wirkung gezeigt, die sich bereits in der 47. Minute auf die Tribüne verabschieden musste. Dieses Schicksal sollte elf Minuten später auch Karlshaus erleiden, als die Begegnung längst zugunsten der HSG entschieden gewesen war.

Diese gewann unter dem Strich klar und deutlich mit 33:23. „Wir wussten, was auf uns zukommt, waren in der Anfangsphase allerdings recht nervös“, betonte Damir Turnadzic. „Wir haben uns aber gesteigert und aus meiner Sicht verdient gewonnen.“ Dieser Erfolg gibt ordentlich Rückenwind für das Derby in Ailingen.

HSG FF I: Amann (Tor), Stellmacher (6/1), Kunz (6), Müller (5), Diemer (5/4), Hörmann (5/1), Pilsner (3), Henrichs(2), Barbouchi (1), Kordes, Heina, Haid.