Fischbach – Die Landesliga-Handballer der HSG Friedrichshafen-Fischbach haben ihre gute Leistung nicht mit Zählbarem belohnen können. Gegen die SG Lauterstein II unterlagen die Gastgeber in der Sporthalle Fischbach mit 21:23. Dabei hatte die HSG FF ihre Sache gegen die favorisierten Gäste phasenweise richtig gut gemacht.
Abschließend sind es nach 60 ausgeglichenen Minuten nur Nuancen gewesen, die das Pendel zugunsten der Lautersteiner SG ausschlagen ließen. Denn deren „Zweite“ konnte sich insbesondere auf Timo Funk verlassen, der sich für insgesamt zwölf Treffer verantwortlich zeigte und darüber hinaus von der Siebenmeterlinie keine Schächen offenbarte.
Auch die letzten beiden Treffer des Tages für seine Mannschaft machte er, weil sich die Häfler Handballer ausgerechnet in den Schlussminuten kleinere Ungenauigkeiten genehmigten und zu wenig Durchschlagskraft in der Offensive anzubieten hatten.
Schon in den ersten Minuten machte der Gastgeber zu wenig aus seinen Chancen und geriet mit 1:3 in Rückstand (12.). Erst in der der Schlussphase des ersten Abschnitts stabilisierten die Männer um Kapitän Martin Westerholt ihre Leistung und konnten sich in diesem Spielabschnitt auch auf Torwart Enrico Göser verlassen – 10:8 (27.).
Mit einem knappen 11:10-Vorsprung gingen die HSG-Handballer in die Halbzeit und erwischten nach dem Pausentee den besseren Start zum 14:11-Vorsprung nach rund 34 Minuten.
Wiederum war es Funk, der sein Team wenige Zeigerumdrehungen später wieder in Schlagdistanz gebracht und seine SG in der 57. Minute per Siebenmeter mit 21:20 auf die Siegerstraße geworfen hatte.
In dieser alles entscheidenden Phase des offenen Schlagabtauschs traf die Häfler Spielgemeinschaft im Angriff mitunter die falschen Entscheidungen und stand – trotz eines sehr guten Auftritts – zum 21:23-Endstand abermals mit leeren Händen da.
Schon am kommenden Samstag, 25. November, steht die HSG FF I erneut auf der Platte, wenn ab 18 Uhr das Lokalderby bei Aufsteiger TSB Ravensburg in der Ravensburger Kuppelnauhalle angepfiffen wird.
HSG FF I: Göser, Morawetz (Tor); Kotnik (7), Westerholt (6), Eckmann (2/1), Dohrn (3), Rohrbeck (2), Schmidt (1/1), Pentzlin, Hörmann, Turnadzic.