Hohenems – Nicht den Hauch einer wirklichen Siegchance haben die Landesliga-Handballer der HSG Friedrichshafen-Fischbach im benachbarten Österreich gehabt. Beim aktuellen Spitzenreiter – dem HC Tectum Hohenems – musste sich die Mannschaft von Cheftrainer Stephan Kummer verdient geschlagen geben.
18:39 hieß es nach 60 recht einseitigen Minuten aus Häfler Sicht – schon zur Halbzeit war das Kellerkind mit 11:23 in Rückstand geraten. Dies war dem Umstand geschuldet, dass sich die Gäste viel zu viele technische Fehler leisteten und erst gar nicht in gefährliche Wurfsituationen gekommen waren.
Mit zunehmender Spieldauer hatte Friedrichshafen-Fischbach in Vorarlberg darüber hinaus mit nachlassenden Kräften zu kämpfen. Kein Wunder, war man lediglich mit gerade einmal neun Mann angetreten. Viel zu wenig, um die spielstarken „Emser“ ernsthaft herausfordern zu können.
„Wir haben uns leider einfach viel zu viele Ballverluste erlaubt, die zu leichten Gegenstoßtoren geführt haben. In der Abwehr haben wir es phasenweise ganz gut gemacht, hatten dann jedoch – personell bedingt – mit schwindenden Kräften zu kämpfen“, analysierte Stephan Kummer.
HSG FF I: Göser, Keller (Tor); Turnadzic (5/1), Fischinger (4/1), Westerholt (4), Eckmann (2), Pentzlin (1), Städele (1), Kotnik (1).