Vöhringen – Die Landesliga-Handballer der HSG Friedrichshafen-Fischbach haben auch beim SC Vöhringen verloren. Ausschlaggebend für die 24:30-Niederlage war die schwache Bank der HSG FF I gewesen. Diese hatte im Vöhringer Sportpark mit konditionellen Schwierigkeiten zu kämpfen gehabt.
Denn dem Häfler Cheftrainer Stephan Kummer standen gerade einmal neun Mann zur Verfügung. Von der Reserve waren Gero Hörmann, Felix Eckmann und Klaus Schmidt mitgefahren. Doch: Von diesem personellen Nachteil ließ sich die Häfler Spielgemeinschaft nicht aus dem Konzept bringen und konnte sich auf Enrico Göser zwischen den Pfosten verlassen.
Aufgrund dessen erspielten sich die HSG-Herren bis zur 20. Minute einen 8:5-Vorsprung und lagen fünf Minuten vor der Halbzeit noch mit 11:8 vorne. Dann leistete man sich allerdings ein paar technische Fehler und verpasste Möglichkeiten, sodass Vöhringen aufholte. Doch damit nicht genug, denn die Hausherren nahmen eine 13:11-Führung mit in die Halbzeitpause.
In der zweiten Halbzeit wuchs der Rückstand der Gäste vom Bodensee an, die Häfler Akteure bekamen aufgrund fehlender Wechselmöglichkeiten Probleme mit der Konditionen und Konzentration. So war es recht einfach für den Kontrahenten, den Vorsprung zu verteidigen.
Zwar versuchte die dezimierte HSG FF weiterhin alles, hatte jedoch nicht mehr die Kraft, um noch zuzulegen. Während die Gastgeber munter durchwechselten, waren die Handballer vom See nur noch auf Schadensbegrenzung aus und gingen unter dem Strich als verdienter Verlierer vom Feld.
„Die Jungs haben alles gegeben. Aber dann ist uns die Puste ausgegangen“, analysierte HSG-Betreuer Ingo Ortlieb hinterher. „Wir müssen diese Einstellung und Leidenschaft beim nächsten Spiel erneut zeigen – dann aber hoffentlich wieder mit mehr Leuten im Aufgebot.“
HSG FF I: Göser (Tor), Westerholt (7), Kotnik (6), Turnadzic (4), Dohrn (3), Pentzlin (2), Eckmann (1), Schmidt (1/1), Hörmann.