Fischbach – Ihr letztes Spiel in der altehrwürdigen Fischbacher Sporthalle ist für das Damenteam der HSG Friedrichshafen-Fischbach zu einer sportlichen Katastrophe geworden.
Dabei machten die Gastgeberinnen in Halbzeit eins und zu Beginn des zweiten Abschnitts fast alles richtig. 12:9 führte die HSG FF gegen die „Zweite“ aus Biberach zur Pause und setzte sich bis Minute 35 auf 16:11 ab. Es sah gut aus für die Häfler Handballerinnen.
Bis, ja bis die eine oder andere strittige Entscheidung für einen Bruch im Spiel sorgte. Angestachelt von einem trinkfesten, aber etwas weniger fachkundigen Teil des Publikums, verstrickte man sich in Diskussionen mit dem Unparteiischen und war mit dem Kopf plötzlich ganz woanders.
Ein gefundenes Fressen für die TG-Reserve, die Tor um Tor aufholte, ausglich und sich darüber hinaus vorentscheidend absetzte (18:24, 51.). Und das auch, weil die HSG-Damen völlig von der Rolle waren und sich unerklärliche technische Fehler und Schwächen im Abschluss leisteten.
Zudem sorgten Zeitstrafen, der verletzungsbedingte Ausfall von Annika Nothelfer und die Hinausstellung gegen Laura Henrichs für einen weiteren Bruch im Spiel der HSG, die schlussendlich deutlich mit 21:29 verlor.
HSG FF: Amann, Hackenberg (Tor); Henrichs (4), Nothelfer (4), Rist (4), Feßler (3, 2/3), Seliger (2), Kordes (2), Wildner (1), Diemer (1/1), Hörmann, Haid, Schermer.