Die HSG-Handballer wollen auch in Lustenau punkten

Friedrichshafen – Nach der bisher wohl besten Saisonleistung im Derby gegen die Ravensburg Rams, wollen die Bezirksliga-Handballer der HSG Friedrichshafen-Fischbach am Samstagabend gerne abermals doppelt punkten.

Doch beim HC Lustenau sind die „Blisshards“ ab 20 Uhr – laut HSG-Vereinsmitteilung – dazu gezwungen, personell zu improvisieren. Denn gleich mehrere Spieler hatten Coach Andreas Rohrbeck wegen Krankheit oder Verletzung für das Training unter der Woche absagen müssen.

„Aufgrund dieser Ausfälle war es natürlich nicht so einfach, das gute Gefühl aus dem Derby und somit auch die Spannung innerhalb des Teams hochzuhalten“, wird Andy Rohrbeck im Vorschaubericht zitiert.

Dennoch wolle der Trainer mit den noch verbliebenen Akteuren im Häfler Trikot im Nachbarland das Beste aus der Situation machen. „Jammern bringt nichts und ich möchte die Personalsituation weder im Vorfeld noch hinterher als Ausrede gelten lassen“, stellt Rohrbeck klar.

Die Häfler Handballer hätten trotz der Ausfälle noch genügend Qualität im Kader, um in Lustenau zu bestehen und etwas Zählbares mitzunehmen. Und das werde, so die HSG FF weiter, auch die Marschroute sein.

Im Hinspiel hatten die HSG-Handballer den HC Lustenau mit eigenen Fehlern auf die Siegerstraße gebracht, sodass man auch dieses Mal von einer recht ausgeglichenen Begegnung ausgehen könne.

Es gehe darum, über 60 Minuten eine konzentrierte Leistung abzurufen und das Spiel – so lange wie nur möglich – offen zu gestalten. Denn inzwischen seien die „Blisshards“ in der Liga angekommen und hätten sich im Kollektiv verbessert.

Ein starkes Kollektiv – insbesondere in der Defensive um Torfrau Sylvia Amann – bringt aktuell auch das Damenteam der HSG Friedrichshafen-Fischbach auf die Platte. Mittlerweile hat sich der Aufsteiger sogar ein kleines Polster auf die Abstiegsränge der Bezirksliga erspielen können.

Und: Wie das Herrenteam, sind auch die Damen I der HSG aus Friedrichshafen-Fischbach am Samstag in Österreich im Einsatz und treten ab 17.45 Uhr ebenfalls beim HC Lustenau an.

„Ich erwarte ein richtig schweres Spiel, da wir mit Harz spielen müssen“, blickt Coach Alex Stehle, der aus beruflichen Gründen fehlen wird, voraus. „Schon im Hinspiel war das ja eine richtig enge Nummer.“

Dennoch hoffe der Trainer darauf, dass seine Mädels auch mit Harz einen – oder bestenfalls sogar zwei – Zähler aus Vorarlberg mitnehmen können, um das Polster auf die unteren Tabellenränge zu halten oder sogar auszubauen.