Ravensburg – Die Herren I der HSG Friedrichshafen-Fischbach sind zum Saisonauftakt in der Handball-Bezirksliga knapp unterlegen gewesen. Bei der 24:25-Niederlage bei den Ravensburg Rams hatten die „Blisshards“ bis in die Schlussphase hinein gut mitgehalten.
Ohne sechs Stammkräfte machte sich die Mannschaft von Trainer Andreas Rohrbeck – laut Vereinsmitteilung – auf den Weg in die Ravensburger Kuppelnau – und zu Beginn waren die Gäste vom Bodensee alles andere als wach. Schnell geriet man gegen die Jungs des TSB mit 1:5 in Rückstand.
Dies war dem Umstand geschuldet, dass die HSG FF in der Defensive nicht beherzt genug verteidigte und im Angriff nicht genug Durchschlagskraft entwickelte. Und das auch, weil man aufgrund Zeitspiels zu schnellen Lösungen gezwungen war, die allerdings zumeist verpufften.
Bis zur Halbzeit und nach einigen personellen und taktischen Umstellungen kam Friedrichshafen-Fischbach gegen die „Rammböcke“ von Coach Manuel Kuttler besser ins Spiel und war zur Pause sogar wieder in Schlagdistanz (11:12).
Nach dem Pausentee gelang es der HSG FF, die Abwehr zu stabilisieren, sodass sich ein Duell auf Augenhöhe entwickelte. Doch in der sogenannten „Crunchtime“ schaffte man es nicht, die Eigenfehler zu reduzieren und mehr Konsequenz im Abschluss an den Tag zu legen.
Mit dem letzten Offensivaktion stellten die Hausherren auf 25:24, während der letzte Angriff der Häfler Handballer nach einer Auszeit verpuffte – Sieg für die Ravensburg Rams. „Schade, dass es zu keinem Punkt gereicht hat. Einen Sieger hatte das Spiel nicht verdient“, kommentierte Rohrbeck.
„Eine Punkteteilung wäre gerecht gewesen“, fügte der Häfler Übungsleiter hinzu. Und weiter: „Wir werden aus den gemachten Fehlern weiter lernen und abstellen müssen. Dann entscheiden wir solche Spiele für uns.“