Langenau – Im letzten Spiel der Saison ist die Marschrichtung klar gewesen: Nur mit einem Sieg würde die junge HSG-Mannschaft am Ende an der Tabellenspitze stehen. Der Druck war der Mannschaft vor dem Spiel deutlich anzumerken, in einigen spielerischen Auseinandersetzungen in der Vergangenheit hatte sich Langenau-Elchingen als eine Art „Angstgegner“ erwiesen.
Umso eindrucksvoller startete der HSG-Nachwuchs in die Partie. Von der ersten Minute an hellwach, brachten die Häfler die torgefährlichsten Langenauer schnell unter Kontrolle. Insgesamt ließ die Abwehr wenig zu, ansonsten war Torhüter Marcel Frank zur Stelle. Einzig die mangelnde Wurfausbeute seitens der HSG, verhinderte eine deutliche Führung in der Anfangsphase.
Dennoch ging Langenau nach fünf Minuten in Führung (1:0). Doch, das sollte die letzte Führung gewesen sein. Julian Kurz glich per Strafwurf aus. Bis zum 4:4 blieben die Gastgeber mit der HSG FF auf Augenhöhe, ehe die Friedrichshafen-Fischbach „die beste Saisonleistung“ (Trainer Gottfried Fechtig) zeigte.
Weiterhin arbeitete die Abwehr aggressiv und konsequent, im Angriff wurde sicher abgeschlossen. Die Rückraumspieler wussten mit schönen Kombinationen zu überzeugen, zogen bis zur Halbzeit entscheidend davon (13:7). Nach dem Seitenwechsel machten die Gäste vom Bodensee genau dort weiter, wo sie aufgehört hatten. Vor allem Luca Abberger und Luca Knör wussten mit tollen Kombinationen zu gefallen und auch die Abwehr um Yannik Abberger und Torhüter Marcel Frank ließ sich nut noch schwer überwinden.
Durch druckvolles Tempospiel baute die HSG ihre Führung immer weiter aus, siegte schließlich völlig verdient mit 31:18. Nach der Wimpelübergabe wurde ein Schlusspunkt hinter die Saison gesetzt. „Ich hoffe, dass wir den Erfolg im kommenden Jahr wiederholen können. Die harte Trainingsarbeit hat sich ausgezahlt“, fasst das Trainergespann Fechtig/Jannis Keller zusammen.
HSG FF: Marcel Frank, Nikola Kovacevic, Maximilian Biebl (Tor); Luca Abberger (8), Luca Knör (1), Julian Kurz (6/3), Elias Rebstein (3), Lukas Jörger (1), Niels Trapp (1), Yannik Abberger (5), Thorben Johr (6).