Die Kadetten bauen auf die Unterstützung der eigenen Fans

Schaffhausen – Zum Halbfinal-Auftakt haben die Kadetten Schaffhausen in einem dramatischen Match mit 34:32 in der Verlängerung die Oberhand und führen mit 1:0 in der Serie gegen den HSC Suhr Aarau.

Schon am heutigen Mittwoch kommt es – laut Vereinsmitteilung der Kadetten – um 18.15 Uhr (live auf SRF Sport und RED+) zum heißen Tanz in der Schachenhalle zu Aarau.

Große Euphorie herrscht in Aarau rund um das junge Team, das sich im Siebenmeterwerfen nach zweimaliger Verlängerung in den Halbfinal gekämpft hat. Zum erst zweiten Mal in der Vereinsgeschichte.

Entsprechend spielen die Aargauer auf. Völlig befreit, mutig, frech. Einer der größten Erfolge der Vereinshistorie ist – so die Kadetten weiter – bereits erreicht, alles weitere wäre Zugabe.

Ohne etwas zu verlieren zu haben kann die Mannschaft von Aleksandar Stevic ihren besten Handball spielen und scheint nach der umkämpften Viertelfinal-Serie gegen GC Amicita Zürich voll im Rhythmus zu sein.

Davon und von der Souveränität im Viertelfinal gegen Wacker Thun seien die Kadetten in Vergleich eins trotz des knappen Sieges noch ein gutes Stück entfernt gewesen.

„Das war ein sehr schwerer Kampf mit viel Intensität, aber auch Krampf“, blickt Mehdi Ben Romdhane auf den Sieg vor knapp 1300 Fans zurück.

„Ich bin froh, dass wir gewonnen haben. Nun können wir auf das zweite Spiel sehen.“ Dieses dürfte nicht weniger emotional und leidenschaftlich vom HSC Suhr Aarau geführt werden.

„Das wird noch härter“, ist sich der Mittelmann sicher und fordert: „Wir müssen viel besser spielen.“ Für Julien Meyer, nach seiner Einwechslung einer der Faktoren für die Wende zu Gunsten der Kadetten, waren kleine Details sowie die Unterstützung der Fans entscheidend.

So richtete er sich direkt an die Unterstützer: „Danke für die tolle Atmosphäre. Das hat uns sehr geholfen. Wir müssen bereit für einen heissen Kampf sein.“ Umso wichtiger wird die Unterstützung vieler Kadetten-Anhänger in der kleinen, engen Schachenhalle sein.