Horgen – Die SPL1/NLA-Frauen des HSC Kreuzlingen haben sich am Freitagabend mit einem glanzlosen 34:16 (17:10)-Auswärtserfolg in Horgen über die drei Ligen tiefer spielende SG Zürisee für die Viertelfinals im Schweizer Cup 2024 / 2025 qualifizieren können.
Die Kreuzlingerinnen können – laut Vereinsmitteilung – nun mit einem positiven Gefühl in die aufgrund der EM-Endrunde mit der Schweiz (ab 28. November) und die Festtage eineinhalb Monate dauernde Wettkampfpause gehen.
Das nächste Pflichtspiel in der SPL1-Hauptrunde steht am Samstag, 4. Januar 2025, 18 Uhr, vor heimischem Publikum gegen den Co-Leader GC Amicitia Zürich auf dem Programm.
In den letzten vier Partien will der HSCK – so der Verein weiter – erneut das Finalrunden-Ticket lösen. Die Kreuzlingerinnen entschieden nach den beiden wichtigen SPL1-Partien gegen Thun und Herzogenbuchsee nun also auch das Cup-Achtelfinal-Spiel gegen den Zweitligisten SG Zürichsee zu ihren Gunsten.
Die Mannschaft, die erneut von Assistenztrainer Felix Kugler gecoacht wurde, zeigte gegen den Außenseiter zwar keine berauschende Leistung, geriet allerdings auch nie in Gefahr.
Da konnten es sich die Thurgauerinnen auch leisten, allein in der ersten Halbzeit zehn technische Fehler und zwölf Fehlwürfe zu produzieren. Es reichte gegen einen zwar aufopferungsvoll kämpfenden, aber in allen Belangen unterlegenen Widersacher trotzdem zu einer 17:10-Führung.
Auch nach dem Seitenwechsel sei der HSCK fehleranfällig aufgetreten. Nachdem Kugler in der 43. Minuten beim Stand von 22:15 sein zweites Time-out genommen hatte, zeigten seine Spielerinnen die geforderte Reaktion.
Mit einem 12:1-Lauf in der Schlussviertelstunde schraubten sie das Resultat doch noch in eine standesgemässe Höhe. Den müden Gastgeberinnen gelang hingegen in den letzten zehn Minuten kein einziger Treffer mehr.
In den Viertelfinals seien bis auf Yellow Winterthur noch alle SPL1/NLA-Topteams mit dabei. Als Unterklassige schafften es einzig die 2. Mannschaften der Spono Eagles (SPL2/NLB) und GC Amicitia Zürich (1. Liga) unter die letzten Acht.
Die Cup-Viertelfinals werden in der kommenden Woche ausgelost. Der HSCK würde dabei auf Losglück und auf einen Heimvorteil hoffen.
HSC Kreuzlingen:
Siggaard (1.-60./9 Paraden, davon 1 Penalty/36 %), Sander (nicht eingesetzt); Grathwohl (4), Blanke (7/3), Suter (1), Flohr (4), Klein (1), Stoll (4), Boos (1), Mustafa (2), Aliu Berisha (3), Drent (2), Heinstadt (3), Rugovaj Tahirukaj (2).