Schmiden – Der TuS Steißlingen hat im Kampf um den Klassenerhalt in der Baden-Württemberg-Oberliga einen weiteren Schritt gemacht. Das Team von Dominik Garcia konnte den TSV Schmiden 1902 auch im zweiten Aufeinandertreffen der Saison schlagen.
Der TuS war von Anfang an gut im Spiel. Schnell konnte man sich eine erste 6:1-Führung erspielen. Die Defensive stand – laut Vereinsmitteilung – gut und der TSV kam nur selten zu erfolgreichen Torabschlüssen.
Nach dieser durchwachsenen Anfangsphase musste der TSV nach sieben Minuten die erste Auszeit nehmen. Diese zeigte Wirkung. Der TSV konnte den Vorsprung schnell auf drei Tore verkürzen.
Diese Führung des TuS hatte dann bis zur 20. Minute bestand, bevor der TSV anschließend sogar zum 13:14-Anschlusstreffer kommen sollte. Dem TuS unterliefen in dieser Phase leichte Fehler in der Vorwärtsbewegung.
Damit lud man den TSV – so der TuS weiter – immer wieder zu einfachen Toren ein, sodass der Außenseiter im Spiel blieb. TuS-Trainer Garcia hatte dann genug gesehen und musste seine Mannschaft in der folgenden Auszeit etwas lauter zurechtweisen – mit Erfolg.
So konnte Steißlingen doch noch eine vernünftige 20:16-Führung mit in die Halbzeit nehmen. Auch im zweiten Spielabschnitt lag der TuS zunächst relativ ungefährdet in Front. Doch der entscheidende Schritt in Richtung Vorentscheidung wollte nicht gelingen.
Vor allem der 14-fache Torschütze Robin Mack auf Seiten der Gastgeber wehrte sich stetig gegen die drohende Niederlage. Durch einige verpasste Chancen und Fehler auf Seiten des TuS entwickelte sich eine spannende und vor allem hektische Schlussphase.
In der 46. Spielminute konnte der TSV erneut den 25:26-Anschlusstreffer erzielen. Der TuS reagierte darauf erneut mit einer Auszeit und konnte in der Folge die immer müder werdenden Pumas im Zaum halten.
Auch Trainer Dominik Garcia habe sich nach dem Spiel erleichtert gezeigt: „Wir haben nicht unser bestes Spiel gemacht. Man hat gemerkt, dass es die Favoritenrolle nicht unbedingt einfacher macht, ein Spiel zu gewinnen.“
Und weiter: „Wir standen enorm unter Druck, dieses Spiel auf jeden Fall gewinnen zu müssen. Das hat man der Mannschaft über weite Strecken angemerkt.“
TuS Steißlingen I:
Maurice Wildöer (6), Manuel Wangler (5), Tim Faeser (4), Matthias Biedermann (4), Niklas Bartels (4), Philipp Klotz (3), Florian Wangler (2), Manuel Hohlwegler (2), Erik Seeger (1), Fabian Maier (1), Daniel Hipp (1), Daniel Weber, Marvin Storz, Kirill Glock, Claudio Gattinger, Tim Bammel.