Steinbach – In einem sehr temporeichen Spiel haben sich die Damen I des TuS Steißlingen mit 38:44 bei der SG Kappelwindeck-Steinbach in der 3. Liga-Süd geschlagen geben müssen. Den besseren Start in die Partie erwischten die Gastgeberinnen.
So konnten sie sich – laut Steißlinger Vereinsmitteilung – schnell auf ein 4:1 absetzen, was TuS-Trainer Andreas Wendel zu einer schnellen Auszeit zwang. Diese brachte die Steißlingerinnen wieder zurück ins Spiel und man konnte mit einem 4:0-Lauf das Spiel drehen.
Infolgedessen ging es – so der TuS – Schlag auf Schlag weiter. Beide Mannschaften zeigten einen sehr temporeichen Handball und gingen mutig in die Lücken. Allerdings machte der TuS den einen oder anderen Fehler mehr als die Steinbacherinnen, sodass diese in der 23. Minute auf 18:12 erhöhten.
Doch man gab sich nicht vorschnell geschlagen. Eine Umstellung der Abwehrformation brachte den gewünschten Effekt und man konnte bis zur Pause auf 20:23 verkürzen. Auch in Durchgang zwei hatte man zu Beginn das Nachsehen.
Die Gastgeberinnen setzten sich binnen vier Minuten auf 27:21 ab. Immer wieder schaffte der TuS den Anschluss. Man konnte in der 47. Minute durch einen Treffer von Selina Röh nochmal auf 30:32 verkürzen, doch ließ man vorab zu viele Federn aufgrund des sehr hohen Tempos.
Hinzu sei gekommen, dass der wieder einmal sehr kleine Kader aufgrund einiger teilweise kurzfristiger Ausfälle – eine weitere Aufholjagd erschwerte. Schlussendlich vergab man in dieser Phase zu viele gute Chancen und konnte das Spiel nicht mehr drehen.
Man musste sich am Ende also, aus Steißlinger Sicht, etwas zu deutlich mit 38:44 geschlagen geben. Nun heißt es für die Damen I aus Steißlingen zwischen den Jahren Abstand zu gewinnen und den Kopf frei zu bekommen. Im neuen Jahr wolle man – trotz der aktuell schwierigen Situation – wieder „bei Null“ beginnen.
TuS Steißlingen I:
Marlene Fuchs, Sophie Leenen (beide Tor); Gina Wöhr (1), Selina Röh (9/2), Selin Gaus (4), Kerstin Lang, Kim Schmitt, Marie Stumpf (7), Janine Lauth (4), Miriam Borrmann (2), Kim Espinosa (11/1).