Steißlingen – Der TuS Steißlingen hat im Kampf um den Klassenerhalt in der Baden-Württemberg-Oberliga einen weiteren Schritt gemacht. Dem Team von Dominik Garcia gelang nach einer sehenswerten Leistung die Revanche gegen den Tabellendritten der SG H2Ku Herrenberg.
Und zwar für die schon unglückliche Niederlage im Hinspiel. Der TuS war – laut Vereinsmitteilung – von Anfang an gut im Spiel. Schnell konnte man sich eine erste 7:2-Führung erspielen.
Die Defensive sei gut gestanden und die SG H2Ku kam nur selten zu erfolgreichen Torabschlüssen. Nach dieser verpassten Anfangsphase musste die SG H2Ku nach zehn Minuten die erste Auszeit nehmen. Und diese zeigte Wirkung.
Die SG H2Ku konnte – so der TuS weiter – den Vorsprung schnell zum 8:10-Zwischenstand auf zwei Tore verkürzen. Die Herrenberger versuchten in dieser Phase immer wieder, den TuS durch wechselnde Abwehrformationen aus dem Konzept zu bringen.
Nachdem sich der TuS aber auch auf diese Aufgaben wieder besser eingestellt hatte, konnte man sich mit einem Zwischenspurt zum 18:11 in der 24. Spielminute wieder deutlich absetzen.
Vor allem spielten dem TuS die vielen einfachen Tore in die Karten, die man durch schnelle Gegenstöße und ein perfektes Umschaltspiel erzielte. Auch Manuel Müller konnte in seinem ersten BWOL-Spiel von Beginn an die ersatzgeschwächte Rückraum-Mitte-Position sehr gut vertreten und bereitete immer wieder mit viel Übersicht die Tore seiner Außenspieler vor.
So konnte der TuS die SG H2Ku regelrecht überrumpeln und nahm einen komfortablen 20:14-Vorsprung mit in die Kabine. Auch in der zweiten Halbzeit konnte die SG H2Ku nicht zu ihrer gewohnten Stärke finden.
Die Mannschaft war – frisch aus der Corona-Quarantäne – nicht in der Lage, die hohe Intensität des TuS mitzugehen. Beim 25:15 schien das Spiel schon früh entschieden zu sein. Dennoch hatte sich die SG im Stile einer Spitzenmannschaft noch nicht aufgegeben.
Mit vereinten Kräften schaffte es die SG, den Vorsprung noch einmal auf 22:27 zu verkleinern. In der Schlussviertelstunde ließ der TuS die SG jedoch dann nicht mehr entscheidend zur Entfaltung kommen.
In den wenigen hoffnungsvollen Momenten der SG war dann Dominik Walter im Tor des TuS die Endstation, weil er insgesamt einen wirklich guten Tag erwischt hatte. So konnte der TuS mit der wahrscheinlich besten Saisonleistung weitere Big-Points verzeichnen.
TuS Steißlingen I:
Florian Wangler (9), Manuel Wangler (6), Fabian Maier (6), Daniel Hipp (5), Daniel Weber (3), Philipp Klotz (2), Niklas Bartels (2), Maurice Wildöer (1), Tim Faeser (1), Dominic Walter, Erik Seeger, Fabian Rihm, Manuel Müller, Patrick Euchner, Matthias Biedermann.