Die Blausteiner rangieren mit einem Punkteverhältnis von 22:14 aktuell auf Platz acht der Oberligatabelle. Nach einem – laut Steißlinger Vereinsmitteilung – hervorragenden Beginn mit 14:2-Punkten und der damit verbundenen Tabellenführung folgten fünf Niederlagen in sechs Spielen.
Das stufte den TSV auf den achten Platz zurück. Zu Jahresbeginn hatte die Mannschaft einen Trainerwechsel zu verkraften. So folgte Philipp Frey auf Almir Mekic. Hinzu kam der Weggang von Franco Gavidia.
Außerdem musste man die Verletzung von Nikola Potic verkraften, die dem Team aus dem Ulmer Kreis viel Qualität genommen hatte. Dennoch ist Blaustein – so der TuS weiter – es eine sehr gute Mannschaft mit viel Erfahrung und großem Potential.
Der TuS konnte sich bislang noch keine Punkte im neuen Jahr sichern, hatte jedoch auch ein Auftaktprogramm, das es in sich hatte. Allerdings konnte man sich unter der Woche aufgrund einiger Ausfälle nicht optimal vorbereiten.
So liegt die Favoritenrolle am Samstagabend im Mindlestal klar bei den Gästen. Dennoch möchten die Steißlinger sich nicht unter Wert verkaufen und ein attraktives Handballspiel vor heimischer Kulisse zeigen.
Aber Vorsicht: Der TSV hat einen der stärksten Angriffe der Liga. So konnten sie – so berichtet es Steißlingen – in 18 Partien bereits insgesamt 588 Tore erzielen, was einen Schnitt von über 32 Treffern pro Spiel ergibt.
Es gehe also darum, die Abwehrreihen so gut wie möglich zu schließen, um Top-Torschütze Patrick Rapp und Co. auszubremsen. Im eigenen Angriff sollte das Team von Trainer Dominik Garcia geduldig agieren und die sich bietenden Chancen verwerten.