Steißlingen – Im letzten BWOL-Spiel der Saison 2022 / 20323 haben sich die Steißlinger Handballer mit 23:33 gegen den neuen Oberliga-Meister TGS Pforzheim geschlagen geben müssen.
Wieder einmal von einigen Ausfällen gebeutelt, trat das Team von TuS-Trainer Dominik Garcia am Samstag zum letzten Saisonspiel an. Verzichten musste man dabei – neben den Langzeitverletzten David Martin, Louis Rothkirch, Fabian Sörensen und Niklas Bartels – auf Marvin Storz, Lennart Sieck, Louis Ruf, Tim Bammel und Fabian Hasselmann.
So legte der Favorit aus dem Nordbadischen – laut Steißlinger Vereinsmitteilung – von Beginn an ein hohes Tempo an den Tag und erhöhte schnell auf eine 4:1-Führung. Die Steißlinger schlossen nach einem Treffer von Fabian Maier wieder zum 3:4 auf.
Trotz der sehr kompakten Abwehr der Gäste fand man – so der TuS weiter – immer wieder die richtigen Laufwege und konnte sich so selbst oder die Mitspieler in Szene setzen. Doch war der Pforzheimer Angriff, angetrieben durch einen stark aufspielenden Lennart Cotic, ebenfalls hochmotiviert.
Darüberhinaus sei die TGS-Offensive schwer in den Griff zu bekommen gewesen. So ging man nach einer attraktiven ersten Halbzeit mit 11:16 in die Pause.
Zunächst versuchte man den Anschluss nicht zu verlieren, ehe sich die vielen Ausfälle und der Kräfteverschleiß der langen Saison bemerkbar machten. So konnten die Gastgeber nach und nach erhöhen und schlussendlich verdient mit 33:23 gewinnen.
Die TGS hätten mit diesem wichtigen Sieg die Meisterschaft für sich entscheiden können. Die Steißlinger schlossen die Saison mit 10:58-Punkten auf dem letzten Tabellenplatz ab und werden kommende Runde in der Südbadenliga antreten.
Trotz der kräftezehrenden Spielzeit und den vielen personellen Schwierigkeiten, habe das Team immer wieder seine Kräfte gebündelt und attraktiven Handball gezeigt. Nun stehe die wohlverdiente Pause an, um wieder mit voller Energie in die kommende Spielzeit 2023 / 2024 zu starten.
TuS Steißlingen I:
Erik Seeger (1), Rico Kuppel (Tor); Raphael Renz (2), Fabian Maier (2), Philipp Klotz (2), Patrick Euchner (3/1), Jonas Rimmele (5), Luca Tassone (1), Robin Schmidt (1), Jannis Rottmair, Maximilian Maier (3), Daniel Weber (3).