M-KLA-D: TSV 1848 Bad Saulgau II – SC Lehr II 22:26 (11:12)

Bad Saulgau – Am Samstagnachmittag während des schönsten Wetters hat sich der Ausflug zur weitesten Auswärtspartie für die Herren II des SC Lehr nach Bad Saulgau gelohnt.

Aufgrund eines – laut Vereinsmitteilung – dezimierten Kaders und der Aussicht auf Harz am Ball, lautete die Devise von Coach Martin Patzwahl, „Spaß haben und mal schauen, ob wir die heimstarken Saulgauer etwas ärgern können“.

Dies gelang trotz nur vier Rückraumspielern, unter der Aushilfe von Max Dehnert, zu Beginn hervorragend. So konnten die Saulgauer nur zweimal im gesamten Spiel in Führung gehen. Und zwar beim 1:0 (1.) und beim 6:5 (14.).

Das lag – so der SC weiter – zum einen an der guten Defensivleistung der Gäste, die sich auch im Angriff erstaunlich wenig technische Fehler leisteten, als auch daran, dass die Saulgauer oft sehr Ideenlos wirkten und sich öfters doch unnötige Aktionen immer wieder temporär dezimierten.

So ging es aber immer noch recht knapp mit 12:11 für den SC in die Kabinen. In der zweiten Halbzeit pendelte die Führung der „Zweiten“ aus Lehr dann lange zwischen ein bis drei Toren hin und her. Denn die Saulgauer schnupperten nie wirklich an einer eigenen Führung.

Trotz wenig Personals blieben die Herren II aus Lehr konzentriert und spielten relativ souverän zu Ende. Spätestens beim 25:21 gut drei Minuten vor Schluss hätte man die Partie zu seinen Gunsten entscheiden können.

Mit diesem 26:22-Auswärtssieg hätten die SC-Handballer  in der sehr ausgeglichen Liga frühzeitig die Weichen auf Klassenverbleib gestellt. So könnte man die letzten beiden Spiele entspannter und mit völligem Fokus auf den Spaß am Spiel angehen.

Die erste Möglichkeit sich das anzuschauen, würde sich schon am kommenden Samstag um 17.30 Uhr bieten, wenn der SC Lehr II gegen den schon feststehenden Meister aus Vöhringen antritt.

SC Lehr II:

Markus Leitz, Ryan Odenwald (beide Tor); Gabriel Büttner (1), Max Dehnert (9), Bastian Fischer (1), Tobias Glöggler (4/2), Jonas Mauermann (5), Martin Patzwahl, Paul Patzwahl, Christian Schmid, Oliver Sefrin (2), Jannis Wollschlaeger (4).