M-BL: SC Lehr I – TSG Söflingen II 30:24 (13:14)

Ulm – Am vergangenen Sonntag hat das nit Spannung erwartete Heimspiel des SC Lehr I in der Halle Nord gegen die TSG Söflingen II stattgefunden. Und: Man wollte es im Bezirksliga-Derby besser machen als zuletzt gegen die TG Biberach I.

Das Spiel begann – laut Vereinsmitteilung des SC – mit einer starken Abwehrleistung der Hausherren, gepaart mit einigen Fehlern im Angriff, was zu weniger Toren auf beiden Seiten führte.

In der ersten Halbzeit blieb der Spielstand fast durchgehend – bis auf einen Zähler – ausgeglichen. Obwohl die positive Stimmung aufrechterhalten werden musste, zeigte die SC-Mannschaft eine verbesserte Leistung, die sich jedoch noch nicht in der Torausbeute niederschlug (13:14 zur Pause).

Der Start der zweiten Halbzeit war anspruchsvoll, da der SC Lehr mit zwei Spielern in Unterzahl und einem Tor Rückstand agierte. Söflingen nutzte dies zunächst aus, um sich mit zwei Toren abzusetzen und eine weitere Zeitstrafe zu erzwingen.

Eine herausragende und entschlossene Abwehrleistung führte jedoch – so der SC weiter – zu einem beeindruckenden 5:1-Lauf, der den SC Lehr mit einem Vorsprung von zwei Toren (18:16) in Führung brachte und Söflingen zu einer Auszeit zwang.

Die starke Abwehrleistung setzte sich fort und sei von effektiven Aktionen im Angriff unterstützt worden, was es dem SC Lehr ermöglichte, den Vorsprung zu halten. In den letzten zehn Minuten wurde der Sieg mit einem Fünf-Tore-Vorsprung gesichert.

Durch diese Niederlage rutschte Söflingen vorerst auf den dritten Platz hinter Feldkirch. Für den SC Lehr ändert sich zunächst nichts an der Platzierung (7.), jedoch vergrößert sich der Abstand zum 8. Platz auf drei Punkte.

Die Mannschaft aus Lehr befindet sich nun in direkter Schlagdistanz zu den Teams Lustenau (6.), Weingarten (5.) und Wiblingen (4.). Mit den ersten beiden Spielen der Rückrunde gegen starke Gegner sei der SC Lehr bestens für die kommenden Wochenenden gewappnet.

SC Lehr I:

Matthias Müller, Heiner Schöllkopf (beide Tor); Lukas Autenrieth (5/2), Edwin Burghardt, Dominik Hinderberger, Vincent Holocher (8), Bernd Konrad (2), Ardit Kurti (1), Philipp Nörtemann (5/4), Marvin Rein (1), Stephan Schmid (3), Philipp Seidel (1), Julian Seitz (1), Lukas Thierer (3).