
Leutkirch – Nach der bitteren Niederlage gegen den TSV Lindau in der vergangenen Woche, mussten die Leutkircher wieder Kampfgeist beweisen.
Das verschobene Spiel aus der Hinrunde gegen Bregenz wurde am Freitagabend nachgeholt. Die Österreicher als Tabellenvorletzter hatten bis dato vier Spiele weniger absolviert und seien deshalb nicht zu unterschätzen gewesen.
Die Anfangsminuten waren – wie schon einige andere Spiele in dieser Saison – hart und umkämpft gewesen. Nach zehn Minuten stand es 8:8. Kein Team konnte sich absetzen.
Die Leutkircher gaben zwar den Ton an, aber Bregenz sei – laut TSG-Vereinsmitteilung – nicht abzuschütteln gewesen . Durch Willensstärke und ein Händchen Glück (Michael Gantner) gelang es Leutkirch bis zur 20. Minute, eine Drei-Tore-Führung zu erspielen.
Dies sollte aber nicht lange anhalten. Fünf Minuten später war wieder Gleichstand angesagt. Durch technische Fehler der Gäste aus Bregenz wurden einige schnelle Tore erzielt.
Dies hatte – so die TSG weiter – erstmals einen Vier-Tore-Vorsprung zur Folge. Zehn Sekunden vor dem Halbzeitpfiff bekamen die Bregenzer den Ball.
Und: Die fehlende Absprache am Kreis sorgte für einen völlig freien Spieler der Bregenzer, der das Tor auch nicht verfehlte – Halbzeitstand 17:14 für Leutkirch.
Mit der gleicher Aufstellung wie am Spielbeginn wollten die Leutkircher in der zweiten Halbzeit „den Deckel drauf machen“. Nach sichtbaren Schwierigkeiten im Angriff und in der Abwehr gelang es Leutkirch elf Minuten kein Tor zu erzielen.
Bregenz gelang es, wieder auszugleichen – 19:19. Eine Rote Karte für Bregenz war wie ein Weckruf für die Hausherren, die die Phase ohne Torerfolg prompt beendeten. Die Durststrecke wanderte zu Bregenz über.
Den Bregenzern gingen in der Schlussphase die Ideen und auch die Puste aus. Durch wichtige Tore von Johannes, Noah und Geburtstagskind Manuel Bauhofer schafften die Leutkircher einen uneinholbaren Vorsprung und gewannen schließlich mit 33:25.
TSG Leutkirch:
Michael Zeh, Andreas Lutz (Tor); Gianlucca Rizzo (1), Michael Gantner (5), Steffen Volz (2), Tobias Freudenthal (1), Manuel Bauhofer (5), Noah Bauhofer (10), Johannes Bauhofer (4), Fabian Scharnagl, Ivan Kristo (2), Marian Gheorghe Dragoi (3/2).