Ravensburg – Unter erschwerten Bedingungen gut gekämpft und dennoch verloren haben die Handballerinnen der „Lady Rams“ des TSB Ravensburg gegen die HSG Illertal in der Bezirksklasse.
Aufgrund des besorgniserregenden Infektionsgeschehens fehlte es den Gastgeberinnen schon vor Beginn der Partie an Spielerinnen. Um das Risiko einer Ansteckung möglichst zu minimieren, hatten sich deshalb alle verbleibenden Akteurinnen – zusätzlich zur Impfung – freiwillig einem Covid-Schnelltest unterzogen.
Und dieses Vorgehen wurde – laut TSB-Vereinsmitteilung – so auch mit den Gegnerinnen besprochen. Trotz der extrem schlecht besetzten Bank, gingen die Ravensburgerinnen mit viel Motivation in die Aufwärmphase.
Schon diese gestaltete sich im Vergleich zur bisherigen Saison erfrischend anders, da es die erste Partie unter dem neuen Trainer Hejo Altwicker war. Mit freiem Kopf und voller Konzentration auf die bevorstehende Aufgabe, profitierten die TSB-lerinnen vom ungewohnten Luxus einen erfahrenen Coach an der Seitenlinie.
Die dadurch gewonnene Sicherheit nahmen die „Lady Rams“ – so der TSB weiter – mit in die erste Halbzeit, was diese anfangs auch ziemlich ausgeglichen verlaufen ließ. Die Ravensburgerinnen hatten in dieser Begegnung sogar bis zur 12. Spielminute die Zügel in der Hand und konnten immer wieder kurz in Führung gehen (3:2, 4:3, 5:4).
Insbesondere durch souveräne Aktionen der Neuzugänge Nina Holzwarth und Marie Michal konnte die Ravensburger Seite punkten. In der 13. Spielminute wendete sich jedoch das Blatt und die HSG Illertal zog vorbei.
Tor um Tor vergrößerten die Gäste den Abstand auf die Gastgeberinnen, denen es – neben Wechselkapazitäten – auch am nötigen Glück mangelte. Beim Halbzeitstand von 10:15 zogen sich die beiden Teams schließlich zur Besprechung zurück.
Trotz anhaltendem Kampfgeist, liefen die Damen von Coach Altwicker den Fehlern und somit dem Rückstand aus der ersten Hälfte hinterher und schafften es nicht mehr, das Ruder herumzureißen. Und das auch, weil man zu viele Chancen liegen gelassen hatte.
Die HSG Illertal hingegen zog, trotz weiterhin souveränen Abschlüssen des TSB, immer weiter davon und erkämpfte sich ab der 40. Spielminute eine Differenz von zehn Toren – 21:11. Dieser Rückstand war uneinholbar für die „Lady Rams“ und so musste man sich schließlich mit 17:28 geschlagen geben.