TGB-Handballerinnen schlagen den Gegner aus Remshalden

Biberach – Die Württembergliga-Handballerinnen der TG Biberach haben ihr Heimspiel gegen den SV Remshalden mit 22:19 gewinnen können. Dabei zeigte die Mannschaft zwar nicht ihre beste Leistung, konnte aber durch Kampfgeist und Teamwork überzeugen.

Es war das – laut Vereinsmitteilung – fast zu erwartende, schwere Spiel für die TGB-Damen, die sich im Vorfeld nicht optimal auf das Spiel vorbereiten konnten. Kadertechnisch fielen die letzten Entscheidungen erst kurz vor der Partie.

Und man müsse dem Team und vor allem den Spielerinnen, die an diesem Spiel nicht teilnehmen durften, ein großes Kompliment aussprechen, denn trotz der Nichtberücksichtigung haben sich alle in den Dienst der Mannschaft gestellt und untersützt.

Zum Spiel: Das Team um Spielmacherin Valentina Herth ging – so die TGB weiter – motiviert ins Spiel, schließlich war man vor diesem Duell seit sechs Partien ungeschlagen und wollte diese Serie unbedingt auch gegen die Gäste aus Remshalden ausbauen, gegen die man in zuvor drei gespielten Begegnungen noch nicht verloren hatte.

Nach einem 0:1- und einem 1:2-Rückstand, folgte die stärkste Phase im TGB-Spiel. Nadja Math, Jessica Haas und zwei Mal Svenja Hardegger sorgten dann für eine erste 4:2-Führung. Schnell sei zu erkennen gewesen, dass die Biberacherinnen so ihre Probleme mit dem Prunkstück der Gäste, der kompakten Abwehr, hatte.

Etwas zu selten schaffte man es, die nötigen Lücken zu reisen. Zudem leistete man sich immer wieder den ein oder anderen einfachen Fehler zu viel. Ein ganz anderes Gesicht zeigte man in der Defensive. Man hatte sich mehr als gut auf die Spielweise der Gäste eingestellt.

Denn die kompakte, laufbereite Abwehr schaffte es, das Tempospiel des SVR fast komplett aus dem Spiel zu nehmen. Immer wieder gelangen auch Ballgewinne, die man dann für eigene Angriffe nutzen konnte. Dazu kam mit Andrea Bretzel erneut ein starker Rückhalt.

Und das,obwohl sie unter der Woche gar nicht trainierte. Abschütteln ließen sich die Gäste allerdings nicht so ganz, auch wenn die TGB immer mit zwei, drei Treffern in Führung lag und mit einer verdienten 11:8-Führung in die Halbzeitpause ging.

Den ersten Treffer in Durchgang zwei erzielten dann aber die Gäste in Form von Jule Auracher, ehe in der Folge Math, Anne Münzer, Haas und Hardegger mit einem 5:0-Lauf die Weichen klar auf Sieg stellten. Vor allem in der Abwehr leistete man sich nach wie vor kaum Fehler und ließ wenig zu.

Dennoch sei es vor allem im Positionsangriff nicht das beste Spiel der TGBlerinnnen gewesen, die sich immer wieder Fehler leisteten. So konnten die Gäste am Ende den Rückstand nochmals verkürzen und sich an die Biberacherinnen herankämpfen.

Der Vorsprung war letztlich aber zu groß und so konnte man sich am Ende über einen verdienten 22:19-Heimsieg freuen. „Das war nicht unser bestes Spiel, das muss man festhalten. Die Fehleranzahl war zu hoch“, sagte Trainer Florian Nowack nach dem Spiel.

TG Biberach I:

Andrea Bretzel (Tor), Leonie Kuhn (2), Svenja Hardegger (5), Anne Münzer (1), Jessica Haas (4), Lena Krais, Nadja Math (6/5), Lea Unterfrauner (2), Jenny Wagner (1), Laura Groner (1), Valentina Herth, Rebecca Riedmüller, Annki Branz und Yvonne Schneider. Außerdem: Lissy Branz und Sarah Wagner.