Nach der Saison ist schon wieder mitten in der Vorbereitung

Biberach – Die frisch in die Baden-Württemberg Oberliga aufgestiegenen Handballerinnen der TG Biberach sind bereits wieder in die Vorbereitung auf die neue, mit Sicherheit spannende Saison eingestiegen und sind fleißig in der Halle unterwegs.

Veränderungen gab es – laut Vereinsmitteilung – derweil auf der Trainerbank, von der sich der langjährige Verantwortliche Florian Nowack verabschiedet hat. Los ging die Reise für Nowack in der Saison 2016/2017, als er – damals gemeinsam mit Gabriel Senciuc – das Team nach einem verkorksten Saisonstart (0:16 Punkte) übernommen hatte.

Im späteren Verlauf konnte die Württembergliga im letzten Saisonspiel – so die TGB weiter – sensationell noch gehalten werden. In den darauffolgenden Jahren spielte das Team dann regelmäßig eine solide Rolle in dieser Liga und reihte sich in der oberen Tabellenhälfte ein (zweimal Platz vier, zweimal Platz fünf).

Eine Herausforderung sei dann mit Sicherheit die Corona-Zeit gewesen, durch die die Mannschaft aber Dank der Hilfe von vielen Gönnern des Teams sehr gut gekommen ist. Die Ergebnisse in der nun abgelaufenen Saison sind mit Sicherheit einer langfristigen Entwicklung zu verdanken.

Und der Aufstieg sei der verdiente Lohn einer Mannschaft, die sich über viele Jahre für nichts zu schade war. In fünf von sechs Spielzeitenhätte die TGB das Team der Liga mit den wenigsten Gegentreffern gestellt.

Nowack hatte seinen Abschied vom Damenteam bereits zu Saisonbeginn angekündigt, so dass dieser völlig unabhängig von den Ergebnissen und von Personalien gesehen werden könne. Nach sieben beziehungsweise sechseinhalb Spielzeiten sei der richtige Moment dafür nun gekommen.

Obwohl es eine alles andere als leichte Entscheidung gewesen sei. „Diese Truppe war nun über viele Jahre ein ganz, ganz wichtiger Teil in meinem Leben. Ein Herzensprojekt. Dieses nun mit einem Aufstieg abgeben zu können, ist einfach großartig“, erklärte Nowack.

Selbstverständlich wäre so etwas ohne viele fleißige Hände und Unterstützer nicht möglich gewesen. „Ich möchte mich zunächst bei meiner Familie, meiner Partnerin und meinem privaten Umfeld bedanken, die es immer ermöglicht haben, das Handball Vorrang vor allem anderen hatte, was nicht selbstverständlich ist.“

Und weiter: „Des Weiteren richtet sich mein Dank an mein langjähriges Trainerteam Dani, Dine und Cludi, die einen nicht groß genug einzuschätzenden, ehrenamtlichen Anteil an der Entwicklung und vor allem an der unfassbaren Atmosphäre innerhalb der Mannschaft hatten und haben.

Auch bedanke ich mich bei allen Zuschauern, Edelfans, Eltern und Kritikern der Mannschaft, die – egal ob durch Anfeuerung oder durch sonstiges Engagement – einfach nicht wegzudenken sind.

Und zuletzt selbstverständlich bei den Spielerinnen, nicht nur bei den aktuellen, vielmehr bei allen, die in den letzten sieben Spielzeiten dabei waren. Die Stimmung innerhalb dieser Mannschaft war und ist etwas ganz Besonderes.

Der vorbildliche Einsatz – und das über Jahre hinweg – war einzigartig. Für diesen Einsatz und für alle – und das waren sehr viele – schönen Momente, will ich mich ganz herzlich bedanken.“