Eine Biberacher Nachwuchshandballerin vollzieht den nächsten Schritt

Biberach – Tolle Neuigkeiten gibt es vom weiblichen Jugendbereich der TG Biberach zu vermelden: Alina Monschein geht – laut Biberacher Vereinsmitteilung – den nächsten Schritt einer sicherlich vielversprechenden Entwicklung und wechselt auf die Handballakademie im österreichischen Graz.

Auch wenn man – so die TGB weiter – nur ungern zukünftig auf das sympathische, motivierte Talent verzichtet, ist dieser Schritt mit Sicherheit auch ein Kompliment für die Jugendarbeit bei der TGB. Vor zwei Jahren kam die handballverrückte, mit beiden Händen spielende Alina von der HSG Illertal zur TGB um dort die nächsten Entwicklungsschritte zu gehen.

Als Spielerin des jüngeren Jahrgangs habe sie schnell Anschluss ans Team gefunden und zeigte nach und nach auch richtig starke Leistungen in der Württembergliga, wo sie auf mehreren Positionen eingesetzt wurde. Für Trainer Florian Nowack waren dann die zusätzlichen Trainingseinheiten in der weiblichen A-Jugend nicht genug.

Heißt: Monschein konnte schnell auch Erfahrungen im Training der Württembergliga-Damen sammeln. Die Rahmenbedingungen für eine weitere positive sportliche Entwicklung sollten so schnell gesetzt werden. Ohne die Basics, die es dafür aber braucht, wäre das alles nicht möglich gewesen.

Das Nachwuchstalent überzeugte nicht nur sportlich, sondern fiel stets auch durch Motivation, Zuverlässigkeit, den nötigen Biss und ihren Willen auf. Und so entwickelte sie sich auch, was die Persönlichkeit angeht, immer weiter. Sie hätte mehr Verantwortung übernommen und lernte auch, durch kleinere Tiefs zu kommen. Ihre sympathische Art habe sie dabei aber nie verloren.

Nun stehe folgerichtig der nächste Schritt in ihrem Handballleben auf dem Programm. Der Umzug ins österreichische Graz sei bereits vollzogen. Hier habe sie nicht nur die Möglichkeit, täglich zu trainieren, sondern auch die Schule zu besuchen. Sicherlich eine große Umstellung, aber auch eine große, große Chance.

Trauer über den Wechsel sei mit Sicherheit fehl am Platz, auch wenn ein gewisses Vermissen – vor allem beim Team – nicht auszuschließen ist. Vielmehr gehe es darum, diese Entwicklung auch als Kompliment für die geleistete Jugendarbeit zu sehen. Auch sehr starken Talenten werde bei der TGB die Chance geboten, den nächsten Entwicklungsschritt zu machen.