
Allensbach – Die Drittliga-Handballerinnen des SV Allensbach haben sich am vergangenen Samstag vor heimischem Publikum mit dem Tabellenzweiten HC Erlangen duelliert. Die eigentlich auf 19.30 Uhr angesetzte Partie musste aufgrund einer undichten Stelle im Hallendach später angepfiffen werden.
Diese konnte – laut Allensbacher Vereinsmitteilung – glücklicherweise zeitnah behoben werden, sodass es um 20 Uhr losging und der SVA sich an dieser Stelle bei der Freiwilligen Feuerwehr Allensbach und Hausmeister Claus Lickert bedanken möchte.
Den besseren Start in die Partie erwischten – so der SVA weiter – einmal mehr die Gastgeberinnen. Vor allem Katja Allgaier war von Beginn an ein stetiger Unruheherd und stellte die Defensive der Erlangerinnen vor Probleme.
Bis zur 10. Minute hielt die Allensbacher Führung. Aber dann kamen die Gäste, die zuletzt vier Partien in Folge mit mindestens zehn Toren Unterschied gewannen und erst ein Saisonspiel verloren hatten, besser ins Spiel.
Bis in die 21. Spielminute konnte sich keine der beiden Mannschaften deutlich absetzen. Erst kurz vor der Halbzeitpause gelang es den Erlangerinnen, ihren Vorsprung auszubauen. Sicher im „Eins-gegen-Eins“ und im Spiel über den Kreis nutzten die Gegnerinnen Fehler in der Allensbacher Defensive aus.
Auf der Gegenseite habe der SVA Schwierigkeiten im Torabschluss gehabt und leistete sich auch im gesamten Spielverlauf zu viele technische Fehler. So ging man mit einem Rückstand von 13:16 in die Kabine.
Auch im zweiten Durchgang traten die Erlangerinnen selbstbewusst auf und nahmen den Schwung aus den letzten Partien mit. Vor allem die gut aufgelegte Lisa Fuchs aus dem Rückraum und die bei den Gästen vorhandene Kaderbreite sorgten dafür, dass diese ihre Führung weiter ausbauen konnten.
So hatten die Allensbacherinnen, bei denen auch Jule Schuster kurzfristig krankheitsbedingt passen musste, zunehmend Schwierigkeiten, das hohe Tempo der Gäste mitzugehen. Zwar kam das Team von Trainer Martin Gerstenecker ab der 50. Minute noch einmal besser ins Spiel.
Doch die Trefferquote und technische Fehler seien weiterhin das große Thema gewesen. Daher mussten sich die Gastgeberinnen folgerichtig mit 23:30 geschlagen geben. Lobenswert an diesem Tag war – trotz der Enttäuschung über die Niederlage, der Kampfgeist der Mannschaft.
Außerdem habe man sich im gesamten Verlauf der Partie nie aufgegeben. Am Sonntag würde die SVA-Mädels ein weiteres spannendes Heimspiel gegen den Aufsteiger und direkten Tabellennachbarn, TuS Schutterwald, erwarten. Um 16 Uhr wird das Aufeinandertreffen am Riesenberg angepfiffen.
SV Allensbach I:
Woike, Petrovic (Tor); Ermrich, Müller (5), Teixeira da Silva (1), Bok (3), Hildebrand, Boos, Dzialoszynski, Rinkeviciute (9/6), Strlek, Allgaier (5).