SGA-Handballerinnen finden nicht zu ihrer Form

Königsbronn – „In der Summe zu viele Fehlwürfe“ lautete die Zusammenfassung nach der – laut Vereinsmitteilung der SGA – unnötigen 25:28-Niederlage bei der HSG Oberkochen-Königsbronn.

Mit voller Bank reiste die Gästemannschaft guter Dinge an und startete gut ins Spiel. Aus einer stabilen Abwehr heraus erzielte Selina Brentel das 6:3 aus Sicht der Argentalerinnen (10. Minute).

In den folgenden Minuten spielte den Gastgeberinnen eine Überzahlsituation in die Karten und sie glichen aus (13.). In dieser Phase stand die SGA-Abwehr – so der Verein weiter – nicht mehr kompakt genug und die HSG kam zu einfachen Treffern.

Nach dieser kurzen Schwächephase erspielten sich die Argentalerinnen eine erneute Drei-Tore-Führung, jedoch blieb die Chancenverwertung durchaus ausbaufähig. So verkürzte die HSG zur Pause auf 12:13.

Nach dem Seitenwechsel mussten die Gäste vom Bodensee in den ersten zehn Minuten fast durchgängig in Unterzahl agieren – und das zeitweise sogar doppelt.

Die HSG ging zwar in Führung, jedoch ließ sich die SGA nicht wirklich abschütteln. Man hielt das Tempo zwar hoch, schaffte es allerdings nicht, die Chancenverwertung zu verbessern.

Viele Würfe landeten unplaziert bei der HSG-Keeperin oder es wurde Latte oder Pfosten getroffen sowie das Tor verfehlt. Im Gegenzug agierte die SGA-Abwehr zu passiv.

Man verschob nicht mehr richtig, sodass die Gastgeberinnen zu einfachen Treffern kamen. Fünf Minuten vor Schluss erzielte Rebecca Schneider die 24:20-Führung für Oberkochen-Königsbronn.

Der SG Argental gelang nur noch Ergebniskosmetik und verlor schlussendlich unnötig, aber unter dem Strich verdient. Doch: Es bleibt nicht lange Zeit, um sich über die Niederlage zu ärgern.

Denn bereits am Samstag sollen die nächsten Punkte vor heimischen Publikum in der Tettnanger Carl-Gührer-Halle gegen den Aufsteiger HSG Bargau-Bettringen geholt werden (Anwurf 20 Uhr).

SG Argental I:

A. Sepp, S. Wortmann (Tor); L. Bohner (2), D. Kozok (10/1), K. Stellmacher (3, 1/2), M. Kunz, B. Mihai (4), A. Celahmetovic (1), M. Krebs, S. Brentel (3), L. Liss, D. Diemer, M. Dollmann (2).