Pfullingen – Der erste Damenmannschaft des SC Lehr ist zu Gast in Pfullingen gewesen. Allerdings gelang ihnen dort – laut Vereinsmitteilung – nicht die erhoffte Wiedergutmachung für das Spiel aus der vergangenen Woche. Denn unter dem Strich musste man sich deutlich mit elf Toren Differenz geschlagen geben.
Die Partie begann holprig für den SC und das erste Tor aus dem Spiel heraus, abgesehen von Siebenmetern, fiel erst zehn Minuten nach dem Anpfiff. Nach einer Auszeit gab es – so der SCL weiter – einen kleinen Aufschwung. Heißt: Es gelang den Gästen in der 20. Minute bis auf ein Tor heranzukommen.
Allerdings zogen die Pfullingerinnen in den letzten zwei Minuten der ersten Hälfte davon, nutzten die schwache Abwehr aus und erzielten einen Vier-Tore-Vorsprung. Das Spiel der SCL-Handballerinnen war geprägt von einer rekordverdächtigen Anzahl an technischen Fehlern und man habe zudem wahnsinniges Wurfpech gehabt.
Viele Bälle fanden den Weg in Richtung Tor erst gar nicht. Und falls doch, schien man damit nur die gegnerische Torfrau aufzuwärmen. Ein Vier-Tore-Rückstand wäre zwar aufholbar gewesen, doch der SC kam nicht näher als drei Tore heran. Die Abwehr hatte auch nach einer Umstellung massive Probleme.
Denn man habe es nicht geschafft, die Einläuferinnen in den Griff zu bekommen. Dadurch gestattete man den Pfullingerinnen viele einfache Tore. Trotz harter Arbeit im Angriff konnten sich die SCL-Damen nicht belohnen. Das Endergebnis lautete 34:23 für Pfullingen.
Unter dem Strich sei es ein Tag zum Vergessen für die SCL-Handballerinnen gewesen, die sich deutlich unter Wert verkauften. Bis zum nächsten Spiel müsse nun konzentriert an den Baustellen gearbeitet werden. Denn eigentlich habe das Team bereits bewiesen, dass es mehr kann, als es an diesem Samstag auf die Platte gebracht hat.
SC Lehr I:
Jessica Glück (Tor), Luisa Müller (Tor), Eva Blessing (1), Sofie Duffert, Julia Ebert (4/1), Stefanie Fischer (5), Amelie Glasner (3), Rosine Gröschel (2), Sophie Guggenmoos-Schreyer (1), Elena König (1), Nadine Mann (1), Nora Minhöfer (1), Alicia Ruhland, Beatrice Ruhland (4/2).