Ulm – Vor einer gut gefüllten heimischen Tribüne sind die Verbandsliga-Handballerinnen des SC Lehr gegen die SG Herbrechtingen-Bohlheim – laut Vereinsmitteilung – hochmotiviert ins Spiel gegangen.
Klares Ziel war es, die zu hohe Niederlage aus dem Hinspiel gutzumachen und die Siegesserie der vergangenen drei Partien fortzusetzen. Entsprechend zeigten die Gastgeberinnen des SC Lehr von Anfang an vollen Einsatz und Motivation.
Im anfänglichen Schlagabtausch fielen – so der SC weiter – nur wenige Tore und die Gäste der SG setzten sich mit zwei Treffern ab. Trotz zahlreicher Chancen fanden die Bemühungen der Gastgeberinnen zu Beginn wenig Erfolg, zu viele Bälle scheiterten an der stark haltenden Torfrau SG.
Trotz eines zwischenzeitlichen Vier-Tore Rückstands sei der Wille ungebrochen gewesen und der SC Lehr kämpfte sich mit einem 8:11-Rückstand in die Halbzeitpause. Zu Beginn der zweiten Hälfte zeigte das Team weiterhin Kampfgeist.
Zudem habe man ein konsequentes Abwehrspiel auf die Platte gebracht, glich schließlich aus und erspielte sich kurzzeitig sogar eine Zwei-Tore Führung. Zudem hielten einige wichtige Paraden von SC-Torfrau Glück das Team im Spiel.
Die letzten zehn Minuten sollten dann spielentscheidend sein. Die Herbrechtinger Handballerinnen hatten einen Lauf und es gelang ihnen im Gegenzug eine Zwei-Tore Führung herauszuspielen.
Der letzte Versuch, mit einer offensiven Abwehr einen Ballverlust zu erzwingen, blieb erfolglos. Die Gäste nutzten ihre Chance, bündelten ihre Kräfte und gewannen letztendlich mit 25:22.
Obwohl der SC Lehr eine gute Leistung zeigte, hätte es am Ende eben nicht für einen Punktgewinn gereicht. Die zu niedrige Torausbeute und eine hektische Schlussphase verhinderten eine erfolgreiche Aufholjagd. Der Fokus liege nun auf dem Heimspiel in der nächsten Woche.
SC Lehr I:
Jessica Glück, Luisa Müller (beide Tor); Eva Blessing, Sofie Duffert, Julia Ebert (3/3), Stefanie Fischer (6/2), Amelie Glasner (4), Sophie Guggenmoos-Schreyer (2), Elena König, Nadine Mann (1), Nora Minhöfer (2), Katharina Müller (1), Alicia Ruhland, Beatrice Ruhland (3).