Ulm – Die Damen I des SC Lehr haben sich vergangenen Sonntag auf heimischem Parkett in der Verbandsliga mit den Frauen der Spielgemeinschaft aus Winzlingen, Wißgoldingen und Donzdorf messen dürfen.
Obwohl die Gegnerinnen – laut Vereinsmitteilung des SC – zwei Tabellenplätze hinter den Gastgeberinnen lagen, wurde schon zu Beginn des Spiels klar, dass das kein Selbstläufer werden würde.
Die Abwehr hatte zu Beginn – so der SC weiter – noch einige Probleme damt, stabil zu stehen und erlaubte der HSG einen Lauf. Dieser gipfelte in den ersten 15 Minuten in einer 8:5-Führung.
Nach erneuter Abstimmung und gegenseitigem Anfeuern sowie neuer Motivieren gelang es dem SC nun, das Zepter in die Hand zu nehmen und das Spiel zu drehen. Die Abwehr legte sich ins Zeug.
Man hätte der HSG nur noch zwei Treffer in den folgenden 15 Minuten erlaubt. Im Gegenzug gönnten sich die nun heiß gelaufenen SC-Handballerinnen sieben Tore und lagen zur Pause mit 12:10 vorne.
Der Knoten war geplatzt und wie in der zweiten Hälfte der ersten Halbzeit wurde weiterhin sowohl offensiv als auch defensiv geackert. Heißt, der Vorsprung wuchs weiter.
Geburtstagskind Julia Ebert machte sich selbst mit sieben verwandelten Strafwürfen und zwei weiteren Treffern zur Torschützenkönigin des SC und zeigte eine sehr starke Leistung.
Auf Platz zwei der Torschützinnenliste konnte sich Sophie Guggenmoos-Schreyer mit sechs wichtigen Treffern eintragen. Letzten Endes trennten sich die Teams mit einem Endstand von 27:22 für die „Erste“ aus Lehr.
Neben starken Individualleistungen ließ sich festhalten, dass auch die Leistung als Team an diesem Tag stimmte. Der gemeinsame Siegeswille und Kampfgeist sei ausschlaggebend für diesen Ausgang gewesen.
SC Lehr I:
Jessica Glück, Luisa Müller (beide Tor); Nicole Bohnet, Sofie Duffert, Julia Ebert (9/7), Stefanie Fischer (1), Lara Follert, Amelie Glasner, Sophie Guggenmoos-Schreyer (6), Elena König (3), Nadine Mann, Nora Minhöfer (5), Beatrice Ruhland (2), Madeleine Thierer (1).