Nichts zu holen für die MTG-Handballerinnen im Derby

Wangen – Wieder einmal keine Punkte hat es – laut Vereinsmitteilung – für die Damen Ider MTG Wangen am vergangenen Samstag gegeben. Im Württembergliga-Derby gegen den TV Gerhausen musste man sich am Ende zu deutlich mit 28:35 geschlagen geben.

Beide Teams fanden gut ins Spiel und die Anfangsphase gestaltete sich sehr ausgeglichen. Die Vorgabe für die MTG war es, die starke Rückraumspielerin Franziska Kaupp nicht ins Spiel kommen zu lassen und sie sehr offensiv zu verteidigen.

Doch immer wieder kam der wurfstarke Rückraum – so die MTG weiter – dennoch zum Torerfolg. Bis zur 24. Spielminute – bei einem Zwischenstand von 10:11 – konnte die MTG noch sehr gut mithalten. Doch es schlichen sich zu viele technische Fehler ins Angriffsspiel der Wangenerinnen ein.

Und auch in der Abwehr verteidigte man nicht mehr konsequent genug. Der TV Gerhausen konnte sich bis zur Halbzeitpause auf 16:13 absetzen. Trotz eines Drei-Tore-Rückstands ging die Heimmannschaft motiviert zurück aufs Spielfeld.

In der 32. Spielminute erzielte man den Anschlusstreffer zum 16:17. Doch der TVG konnte durch zwei schnelle Tore wieder auf 19:16 davonziehen. Immer wieder schaffte es die MTG auf zwei Tore heranzukommen, doch der letzte Wille fehlte, um das Spiel noch zu drehen.

Der TVG ließ sich das Zepter nicht mehr aus der Hand nehmen und drehte am Ende nochmals auf. Die Wangenrinnen hätten hierbei zu schnell den Kopf hängen lassen und mussten dann eine zu deutliche Niederlage von 28:35 hinnehmen.

„Trotz mehrerer Umstellungen in der Deckungsformation bekommen wir zu einfache Tore aus acht bis neun Metern. Im Angriff schafften wir es endlich, über 25 Tore zu erzielen. Darauf wollen wir kommende Woche aufbauen“ sagte MTG-Trainer Christoph Hörmann nach der Partie.

MTG Wangen I:

Johanna Schweizer und Michaela Fricker (Tor); Isabella Martello (4), Janika Schwanninger (3), Anne Karpf (1), Nathalie Walser (1), Johanna Becker (5), Carina Zeiske (3/2), Nadine Schirnik (5), Laura Schirnik (2), Katrin Aumann (3) und Chantal Ferreiro (1).