Wangen – Nichts zu holen hat es für die Damen I der MTG Wangen am vergangenen Samstagabend gegen die SU Neckarsulm II gegeben. Die Gäste zeigten, dass sie zurecht an der Tabellenspitze stehen und so musste die MTG eine deutliche 20:35-Niederlage einstecken.
Schon nach den ersten Spielminuten war – laut Wangener Vereinsmitteilung – klar, dass das kein leichtes Spiel werden würde. Die SU zog schnell auf 4:1 davon und bereits in der 7. Spielminute war Wangens Coach Christoph Hörmann gezwungen, das erste Timeout zu nehmen. Auch danach schafften es die Wangenerinnen nicht, den Gästen Paroli zu bieten.
Zu oft scheiterte man an der gegnerischen Torhüterin und in der Abwehr stand man gegen den stark aufspielenden Rückraum oft zu passiv und agierte nicht aggressiv genug. In der 20. Spielminute hatten die Gäste den Abstand zur MTG auf zehn Tore vergrößert. Dennoch ließ sich die MTG nicht hängen.
Man verabschiedete sich – so die MTG weiter – mit einem Zwischenstand von 8:20 in die Kabine. In der zweiten Halbzeit wollte die Heimmannschaft die Trefferquote verbessern und den Abstand zur SU so gering wie möglich halten. In der Abwehr agierten die MTG-Mädels jetzt auch besser und auch im Angriff fand man einen besseren Zug zum Tor.
Doch die Gäste gaben das Zepter nicht mehr aus der Hand und so musste die MTG zuschauen, wie die Bundesligareserve Tor um Tor davonzog und am Ende einen verdienten 35:20-Sieg feiern konnte. „Wir finden spielerisch zu ungewöhnlich vielen Torchancen, haben aber eine miserable Abschlussquote. Es hätten gut und gerne sechs bis sieben Tore mehr sein können“, sagte MTG-Coach Christoph Hörmann.
Und weiter: „Die hätten es am Ende nicht ganz so verheerend aussehen lassen. Jetzt geht’s in den Endspurt und wir müssen unbedingt noch punkten.“ Am kommenden Wochenende geht es für die Damen I der MTG zum Derby gegen den TV Gerhausen. Anpfiff ist um 20:15 Uhr in der Dieter-Baumann-Sporthalle in Blaubeuren.
MTG Wangen I:
Johanna Schweizer, Michaela Fricker (beide Tor); Janika Schwanninger, Anne Karpf, Nathalie Walser (2), Johanna Becker (3), Marina Gabriel (2), Carina Zeiske (1), Nadine Schirnik (1), Johanna Rasch, Laura Schirnik (7/3), Katrin Aumann (3), Chantal Ferreiro und Clara Gauß (1).