Wangen – Am vergangenen Samstag hat die MTG Wangen I die SG Argental I zum Verbandsliga-Derby empfangen und zeigte vor allem in der Anfangsphase eine beeindruckende Leistung.
Aus Sicht der MTG erwischten die Wangenerinnen – laut Vereinsmitteilung – einen Traumstart: Mit hohem Tempo, viel Zug zum Tor und konsequenter Chancenverwertung legte die MTG einen starken Lauf hin.
So erzielte man innerhalb der ersten 15 Minuten bereits 13 Tore. Die SG Argental fand nur schwer ins Spiel und lag nach einer Viertelstunde mit 9:13 zurück.
Auch in der Folge blieb die MTG spielbestimmend. Das hohe Tempo prägte – so der Verein weiter – weiterhin die Partie, während die Gastgeberinnen ihre Führung kontinuierlich ausbauten.
In der Abwehr stand man kompakt und im Angriff wurden die Chancen geduldig herausgespielt. So verabschiedete sich die MTG mit einer deutlichen 21:11-Führung in die Halbzeitpause.
Nach dem Seitenwechsel verlor die MTG jedoch zunehmend ihre Leichtigkeit. Wie so oft scheiterte man mehrfach an der stark haltenden gegnerischen Torhüterin und ließ einige klare Möglichkeiten liegen.
Die SG Argental nutzte diese Phase, kam besser ins Spiel und kämpfte sich Tor um Tor heran. Bis zur 50. Spielminute verkürzten die Gäste den Rückstand auf 27:30 und die zuvor sicher geglaubte Partie schien plötzlich wieder offen.
In der Schlussphase bewiesen die Wangenerinnen jedoch Nervenstärke. Trotz des hohen Drucks behielten sie das Zepter in der Hand, trafen in den entscheidenden Momenten und verteidigten den knappen Vorsprung mit großem Einsatz.
Am Ende durfte die MTG einen hart erkämpften 34:33-Heimsieg feiern und die zwei Punkte in Wangen behalten.
Nun würde es für die Wangener Mädels in die Weihnachtspause gehen. Am 24. Januar steht dann das nächste Spiel an, wenn die MTG auswärts beim SC Lehr zu Gast ist.
MTG Wangen I:
Pauline Heidt, Johanna Schweizer (beide Tor); Elena Barth, Anne Karpf, Johanna Becker (6/2), Marina Gabriel (1), Carina Zeiske, Nadine Schirnik (5), Laura Schirnik (5), Katrin Aumann (5), Julia Bröhm, Jennifer Baumgart (7/1), Chantal Ferreiro (5), Clara Gauß.