Die U21 aus Konstanz hat im Südbaden-Derby die Nase klar vorne

Salem – Nächster Derbysieg: Nach dem Erfolg gegen Steißlingen hat die U21 der HSG Konstanz auch im Duell mit der HSG Mimmenhausen-Mühlhofen mit 39:28 (20:16) deutlich die Oberhand behalten und bleibt als Tabellenzweiter der Südbadenliga mit zwei Zählern Rückstand an Steißlingen dran.

Nach ein paar Anlaufschwierigkeiten in den ersten 20 Minuten bestimmte die Drittliga-Reserve der HSG – laut Vereinsmitteilung – das Derby klar. „Alles in allem war das ein sehr souveräner Auftritt“, lobte Aushilfstrainer Benjamin Schweda seine junge Mannschaft.

Die hatte sich zu Beginn noch etwas schwergetan und ein paar zu große Lücken in der Deckung offenbart. Mit den Ex-Konstanzern Hendrik Dahm (neun Tore), Hannes Schlegel (acht Tore), Johnny Polis (fünf Tore) und den beiden Torhütern Sven Koester und Simon Jegler hatten die auffälligsten und erfolgreichsten Akteure der Gastgeber alle eine Konstanzer Vergangenheit.

Nachdem sich die „Gelb-Blauen“ aus der Konzilstadt in der Defensive langsam besser gefunden hatten, wurde es beim 10:5 durch Sven Iberl das erste Mal etwas deutlicher. Doch Schlegel war es, der die HSG von der nördlichen Seeseite weiter im Spiel hielt (13:14).

Danach stand Konstanz – so der Verein weiter – kompakter und ermöglichte Paul Denecke im Tor einige Paraden und daraus resultierende Gegenstöße. Dankbare Beute für die Außen der HSG Konstanz, die über das Tempo- aber auch Positionsspiel insgesamt 17 Tore erzielten.

So brachten sie ihre Mannschaft zur Pause mit vier Toren in Führung. In der zweiten Hälfte war das Spiel dann schnell entschieden. Der gut aufgelegte Linksaußen Felix Narr erhöhte nach etwas mehr als 41 Minuten durch einen Doppelschlag bereits auf 28:18.

Bis zu diesem Zeitpunkt hätten die Mimmenhausener erst zweimal nach dem Seitenwechsel selbst getroffen, die Konstanzer jedoch bereits achtmal. Neben den schnellen und trickreichen Außen sorgte der A-Jugendliche David Soos mit einfachen Treffern aus der zweiten Reihe früh für klare Verhältnisse.

So konnte Schweda frühzeitig und viel wechseln und seinen in der vergangenen Woche mit zwei Spielen belasteten Akteuren die nötigen Pausen geben. Am Ende betrug der Unterschied elf Treffer.

„Wir haben im zweiten Durchgang noch besser zu Ende verteidigt“, erklärte der HSG-Coach den deutlichen Unterschied. „Damit sind wir super aus der Kabine gekommen und konnten über einfache Tore Kräfte schonen.“

HSG Konstanz U21:

Paul Denecke, Noah Frensel (Tor); Marvin Böhlefeld (1), Sven Iberl (5), Quirin Köble (5), Fynn Osann, Jan Stotten (4), Lucas Farias-Veeser, Niklas Schmid (1), Tim Enninghorst (2), Felix Narr (8), Jens Koester, Jonas Hadlich (5), David Soos (8/2).