Von einem geplanten Neustart zu ungewohnter Zeit

Konstanz – Für die A-Jugend der HSG Konstanz soll der Start ins neue Jahr – laut Konstanzer Vereinsmitteilung – auch so etwas wie ein kleiner Neustart sein.

Im Bundesliga-Heimspiel am Sonntag, 12.30 Uhr, in der Schänzle-Sporthalle gegen Friesenheim-Hochdorf möchte sie sich nach der Rückkehr einiger Verletzter wieder besser als in den ersten beiden Begegnungen der Pokalrunde präsentieren.

Allerdings grassiert aktuell eine Erkältungswelle im Team, sodass erneut viele Ausfälle drohen könnten. Nichtsdestotrotz möchte sich das Team von Gregor Thomann, Gabor Soos und Daniel Behrendt mit viel Spaß und Einsatz gegen die Rheinland-Pfälzer zeigen.

In der Vorrunde hatten sich beide Teams im ersten Spiel der Saison mit einem Remis getrennt, sodass Behrendt – so die HSG weiter – auch dieses Mal von einem Duell auf Augenhöhe ausgeht.

Zwar bedauere er die aufgrund von Terminproblemen nicht anders mögliche – gerade für die Gäste – sehr frühe Anwurfzeit, konnte aber zuletzt zufrieden gute Trainingseinheiten seiner Schützlinge registrieren.

„Dass wir wieder mehr Spieler und Varianten im Training haben, bringt natürlich auch mehr Laune rein“, freut sich der 34-Jährige. „Wir haben gut trainiert, viel Tempo gemacht und uns in der Abwehr voll reingehauen. Das hat wieder Spaß gemacht.“

Große Motivation habe er ausgemacht und hofft nun darauf, dass es seiner jungen Mannschaft auch gelingt, wieder einmal Zählbares für sich zu verbuchen. Friesenheim-Hochdorf war zuletzt beim 34:36 gegen Bietigheim nur knapp daran vorbeigeschrammt.

Vor allem auf den großgewachsenen linken Rückraum, starken Kreisläufer und quirligen Mittelmann müssten seine Spieler ein Auge haben. „Wenn wir wachsam sind und das unter Kontrolle bekommen, ist alles drin“, unterstreicht der B-Lizenzinhaber.

„Dafür müssen wir aber eine Top-Leistung abrufen.“ Mit neuem Mut und neuen Alternativen werden die Karten jedenfalls neu gemischt. Und das so oder so, trotz der relativ frühen Anwurfzeit.