Mit Rahmenprogramm und klaren Vorgaben ins letzte Heimspiel des Jahres

Konstanz – Tabellendritter gegen Tabellenzweiter: Im letzten Heimspiel des Jahres vor der EM-Pause bis 20. Januar 2024 geht es am Sonntag, 17 Uhr, noch einmal rund in der Schänzle-Hölle, wenn die HSG Konstanz die SG Pforzheim-Eutingen empfängt.

Darüber hinaus ist – laut Vereinsmitteilung der HSG – mit einer großer Tombola zu Gunsten der HSG-Jugend und Weihnachtsmann in der Halle einiges an Rahmenprogramm im Weihnachtsheimspiel geboten. Tickets sind über www.hsgkonstanz.de/tickets 1,50 Euro vergünstigt gegenüber der Abendkasse erhältlich.

Neben dem sportlichen Leckerbissen wird es im Foyer der Schänzle-Sporthalle weihnachtlich. Eine große Tombola bietet attraktive Preise, hochwertige Gutscheine und interessante Überraschungen. Ein Los kostet einen Euro.

Sämtliche Einnahmen kämen der HSG-Jugendarbeit zugute. Darüber hinaus wird es weihnachtliche Spezialitäten wie Dinkel-Vanillegipferl von Heimatliebe Bodensee ebenfalls zugunsten der HSG-Jugend geben. Ab 14.30 Uhr ist zudem der Weihnachtsmann von Tasty Delivery unterwegs und wird kleine Geschenke verteilen.

Weniger besinnlich dürfte es – so die HSG weiter – auf dem Spielfeld zur Sache gehen. Auf Seiten der HSG Konstanz war die Unzufriedenheit über die gebotene Leistung gegen Kornwestheim groß. Selbstkritisch wurden die Defizite des Auftritts aufgearbeitet und der große Wunsch und feste Wille formuliert, dass sich dies nicht mehr wiederholen soll.

Vor allem die Art und Weise der Niederlage und die viel zu hohe Anzahl an Gegentoren würden eine deutliche Steigerung verlangen. Voll bei sich selbst sein, mit Selbstvertrauen und Freude auftreten – so einfach es klingen mag, so schwer könne dies manchmal gerade für eine junge Mannschaft sein.

Etwas anders sehe es bei der Abwehrarbeit aus. Hier fordert Headcoach Jörg Lützelberger mehr Intensität. „Hier müssen wir deutlich mehr auf die Platte bringen“, sagt er. „37 Gegentore sind nicht unser Anspruch – zumal wir sogar noch eine ordentliche Torwart-Leistung hatten.“ Ein besserer Rückzug und mit „viel mehr Blut unser Tor verteidigen“ setzt der 38-Jährige voraus.

Ein wichtiger Baustein sei eine gute Kommunikation in der Defensive – auch daran haperte es zuletzt. „Wir müssen galliger sein, mehr Druck ausüben und bis zum Ende diszipliniert sein“, erklärt der Wahl-Lindauer. Schließlich konnte sich seine Mannschaft gegen Kornwestheim nicht für ihre Verteidigungsarbeit belohnen.

Zwar lief der Gegner oftmals ins angedrohte passive Spiel – traf aber immer noch mit dem vorletzten oder letzten Pass. Lützelberger: „Das gilt es dann auch zu Ende zu verteidigen und gemeinsam zu lösen.“ Zumal er den Kontrahenten im letzten Heimspiel des Jahres aus Pforzheim mit einigen „großen Waffen“ im Angriff ausgestattet sieht.

Sowohl was Wurfgefahr aus der Distanz angeht, als auch die Qualitäten im Eins-gegen-eins. „Pforzheim bringt noch mehr Tiefe in seinen Aktionen mit als unsere bisherigen Gegner“, warnt er. Umso entscheidender wird sein, wie es der HSG Konstanz gelingt, die zuletzt zu großen Lücken in der Deckung im Verbund zu schließen.