Gute Ausgangslage für das große Finale daheim

Wilhemshaven – Die HSG Konstanz hat sich im Hinspiel des Finals um den Aufstieg in die 2. Handball-Bundesliga beim Wilhelmshavener HV eine sehr gute Ausgangsposition erspielt. Denn man nimmt nach dem 32:27-Erfolg an der Nordsee ein Fünf-Tore-Polster in das alles entscheidende letzte Spiel.

Dieses findet am Samstag, 28. Mai, 20 Uhr, in der „Schänzle-Hölle“ statt. Die Gelb-Blauen verpassten es jedoch, nach einer 14-Tore-Führung bereits eine Vorentscheidung herbeizuführen.

Karten für das große Finale daheim im Hexenkessel am Schänzle sind – laut Vereinsmitteilung – unter www.hsgkonstanz.de/tickets erhältlich. 1700 Kilometer für 60 Minuten Handball.

Das ist – so die HSG weiter – eine Rechnung, die eine stattliche Anzahl an Konstanzer Fans, die sich lautstark bemerkbar machten, so wohl nicht anstellten. Keine Reise sei ihnen zu weit, kein Aufwand zu hoch.

Die Schlachtenbummler wurden dann auch mit einer fast fehlerlosen ersten Hälfte ihres spielfreudigen Teams belohnt. Später folgte das, was sie nur allzu gut kennen: Ein Wechselbad der Gefühle.

Am Ende stieg sie aber dennoch, die große Sause im Gästeblock und vor der Halle. Als sich der Mannschaftsbus der HSG mit dem Erfolg am Jadebussen wieder in Bewegung setzte, war er umringt von HSG-Fans.

Durch ein Spalier an Fans, die die „La Ola“ schwappen ließen, setzte er sich gen Bodensee in Bewegung. „Das ist ein riesen Support und tut den Jungs einfach richtig, richtig gut“, schwärmte Jörg Lützelberger.

Und weiter: „Das hat sie so oft getragen in dieser Saison. Jetzt sind alle heiß darauf, dass es am Samstag bei uns richtig voll in der Halle wird.“ Vor allem außergewöhnliche erste 30 Spielminuten dürften das Herz der eigenen Fans höherschlagen lassen haben.

Mit einer wieder einmal extrem beweglichen und aggressiven offensiven Deckungsformation stellte Konstanz den WHV vor große Probleme. Zudem erwischte Maximilian Wolf im Tor einen echten Sahnetag. Etwas mehr als sieben Minuten ging das gegenseitige Abtasten, ehe die HSG ihre Stärken voll zur Entfaltung bringen konnte.