Konstanz – Am Sonntag muss die U21 der HSG Konstanz den schweren Gang nach Helmlingen antreten – und möchte dort am liebsten noch eine offene Rechnung nach der 37:41-Niederlage im Hinspiel begleichen.
Zuvor galt es für die Drittliga-Reserve, sich – laut Vereinsmitteilung – einmal kräftig nach dem unglücklichen und unnötigen Ende mit Punktverlust in letzter Sekunde im Heimspiel gegen Altenheim zu schütteln und wieder aufzustehen.
Neu ist die Situation für das im Schnitt gerade einmal 20,6 Jahre alte Team nicht. Vor allem den eigenen großen Leistungsschwankungen selbst innerhalb eines Spiels ist es zuzuschreiben, dass sich die HSG-Talente einige bereits sicher geglaubte Punkte auf den letzten Metern noch aus den Händen reißen ließen.
So wie zuletzt gegen Altenheim, bei der SG Scutro und auch im ersten Duell gegen Helmlingen in dieser Saison. Damals bekamen die „Gelb-Blauen“ keinerlei Stabilität in ihre Deckung und gaben die Punkte nach langer Führung in den finalen sechs Minuten aus der Hand.
Ein Stachel, der bei Vitor Baricelli – so die HSG weiter – immer noch tief sitzt. „Wir wollen zeigen, dass wir es besser können“, lautet somit die klare Vorgabe des HSG-Coaches und wünscht sich, dass seine jungen Talente die Spiele bis zum Ende durchziehen.
Er weiß, dass in der Ortenau „eine schwere Aufgabe“ wartet. Die hohe Intensität im Training soll das Konstanzer Perspektivteam auch auf das Spielfeld transportieren. „Jeder Spieler muss noch mehr bringen“, nimmt er seine Schützlinge in die Pflicht.
Und weiter: „Jeder muss Verantwortung übernehmen. Im Spiel, aber auch in jedem Training. Wir wollen schließlich alle jeden Tag besser werden.“ Dabei seien viele Talente auf einem guten Weg und könnten individuell die nächsten Schritte vollziehen.
Genauso wichtig seien Baricelli allerdings die Ergebnisse und Punkte. „Es gibt Phasen, in denen dürfen wir nicht so spielen wie in den letzten Partien“, macht er klar. So soll die Enttäuschung der vergangenen Wochen mit einem Erfolgserlebnis nahe der französischen Grenze schnell wieder abgeschüttelt werden.
„Dafür müssen wir in Helmlingen alle bereit sein“, weiß der 27-Jährige, der großen Respekt vor dem Kampfgeist der Helmlinger hat und sich sicher ist, dass diese gegen die HSG wieder besonders motiviert sein werden.