Konstanz – Die U21 der HSG Konstanz muss am Samstag bei der HSG Hanauerland antreten (20 Uhr, KT-Arena Kehl), die als zweite Mannschaft für den Oberligisten TV Willstätt fungiert. Nach dem Auftakterfolg im ersten Spiel des Jahres hat die Drittliga-Reserve vom Bodensee ein klares Ziel: nachlegen.
„Wir befinden uns in einer Situation, in der alle Spiele wichtig sind und wir alle Duelle für uns entscheiden wollen“, gibt Trainer Vitor Baricelli – laut Konstanzer Vereinsmitteilung – eine ganz klare Zielrichtung für die Rückrunde aus.
Neben der individuellen Entwicklung und Förderung – auch im Training der ersten Mannschaft – hat die Perspektivmannschaft der HSG nach wie vor das Ziel oben mitzuspielen. Trotz ein paar Ausrutschern in der Hinrunde – oder gerade deshalb.
„Wir haben bereits ein paarmal schlecht gespielt“, weiß Baricelli. „Das wollen wir nun besser machen.“ Mit ordentlich Selbstvertrauen und Rückenwind nach dem 37:35-Erfolg gegen die HU Freiburg geht es – so die HSG weiter – azu nun an die französische Grenze.
Neben den positiven Aspekten könnten die HSG-Talente auch die Lehren aus dem ersten Spiel mitnehmen, dass Konzentration von der ersten bis zur letzten Minute nötig ist. So versucht der HSG-Coach mit seinen jungen Schützlingen auch daran zu arbeiten, die Leistungsschwankungen innerhalb eines Spiels zu reduzieren.
Nicht einfacher wird dies aktuell dadurch, dass er schon wieder einige verletzungs- und krankheitsbedingte Ausfälle kompensieren musste. Ob der eine oder andere Akteur bis Samstag in das Aufgebot zurückkehrt, sei aktuell noch nicht absehbar.
„Dass solche Spiele nicht einfach sein können“, so Baricelli mit Blick auf die nächste Prüfung in der Ortenau, „haben wir in der Hinrunde gesehen.“ Voller Fokus ist gefordert, wenn die Konstanzer beim Aufsteiger antreten, der sich bislang schwertut, allerdings auch noch nicht das nötige Glück auf seiner Seite hatte.
Bei der SG Muggensturm-Kuppenheim war Hanauerland am letzten Spieltag bis kurz vor Schluss auf der Siegerstraße – und stand letztlich doch wieder ohne Punkte da (29:30). Gut für die Konstanzer HSG-Reserve, dass die Offensive bereits wieder voll in Schwung scheint.
„Offensiv läuft es eigentlich immer ganz gut“, findet Baricelli. „Wir kreieren uns immer die Chancen.“ Sie auch immer zu nutzen gelingt allerdings noch nicht immer. Mit Jonas Hadlich ist nun jedoch ein Stück Erfahrung und Cleverness zurück auf die Platte gekehrt, die dem jüngsten Team der Liga helfen wird.