Die HSG-Handballer wissen nun, wann es wohin geht

Konstanz – Die Terminkalender können gezückt und befüllt werden: Die Handball-Bundesliga (HBL) hat den Spielplan für die Hinrunde in der 2. Bundesliga bekanntgegeben. Die HSG Konstanz startet zunächst am 8. September um 17 Uhr bei der HSG Nordhorn-Lingen, ehe am 15. September um 17 Uhr die Rückkehr in die dann runderneute „Schänzle-Hölle“ erfolgt.

Dauerkarten sind – laut Vereinsmitteilung der HSG – unter www.hsgkonstanz.de/ticketshop erhältlich. Bei der HSG Konstanz und Headcoach Vitor Baricelli ist die Freude schon groß.

Wie der 28-Jährige – so die HSG weiter – betont auf jedes Spiel, schließlich „treffen wir ausschließlich auf Topmannschaften. Wir freuen uns, wieder zurück in solch einer starken und professionellen Liga zu sein.“

Besonders hervorstechen nach dem Heimauftakt die Derbys gegen Erstliga-Absteiger Balingen-Weilstetten. Der erste Vergleich wird kurz vor Weihnachten am 22. Dezember um 18.30 Uhr angepfiffen.

Aber auch Duelle mit dem zweiten Erstliga-Absteiger Bergischer HC und den Traditionsclubs TuSEM Essen, TuS N-Lübbecke mit dem Ex-Konstanzer Leon Grabenstein und Bundesliga-Urgestein GWD Minden würden spektakuläre Spiele auf hohem Niveau versprechen.

Auch das Christmas-Game am 27. Dezember um 17 Uhr am Schänzle gegen den HC Elbflorenz Dresden wird für eine sicher ausverkaufte „Schänzle-Hölle“ sorgen. Nach der WM-Pause im Januar starten die „Gelb-Blauen“ am Wochenende vom 7. bis 9. Februar 2025 mit einem Heimspiel gegen Nordhorn-Lingen in die derzeit noch nicht exakt terminierte Rückrunde-

Der 7. Juni, also der letzte Spieltag, hält dann noch ein Auswärtsspiel in Dresden bereit für die HSG-Handballer. Die Terminierung der Spieltage und Anwurfzeiten durch die HBL erfolgte in enger Abstimmung mit dem Streaming-Partner Dyn, auf dem alle Spiele live zu sehen sein werden und mit vier Kameras sowie Tonangel in den Auszeiten produziert werden.

Zu den 17 Auswärtsspielen wird die HSG in der stärksten zweiten Liga der Welt indes rund 18.800 Kilometer unterwegs sein – immerhin so wenige wie noch nie im eingleisigen Bundesliga-Unterhaus. „Wir werden ohnehin nur von Tag zu Tag sehen und bei uns bleiben“, gibt Baricelli eine klare Marschrichtung vor.

Der EHF-Mastercoach konnte bereits positive Eindrücke von seiner neuformierten Mannschaft und den fünf externen Neuzugängen Sören Fuhrmann (21, Rückraum/Füchse Berlin), Luca Schwormstede (22, Rückraum/THW Kiel), Nikita Pliuto (23, Kreisläufer/TuS Ferndorf/HSG Wetzlar), Raivis Gorbunovs (25, Rückraum/Bergsøy IL/NOR) sowie Ruben Yerlinkaya, (Rückraum/TV Willstätt, zuvor Jugend Frisch Auf Göppingen) für den erweiterten Kader und die U21 gewinnen.

„Alle haben richtig Bock und geben Gas“, erzählt der junge Brasilianer und sieht die Neuzugänge schon gut im Team angekommen. Auch der Ball war im Training schnell wieder mit im Einsatz. So zeigte sich die kurze Pause von lediglich elf Tagen mit anschließenden individuellen Trainingsplänen vor dem offiziellen Vorbereitungsstart als Fluch und Segen zugleich.

„Natürlich hätte den Jungs noch mehr Pause gutgetan“, so Baricelli, „aber wir konnten nun schon auf gutem Niveau direkt wieder starten.“ Für die nötige Frische werden seine Schützlinge nach dem Turnier in Hard Mitte August noch einmal ein paar freie Tage erhalten, ehe mit dem DHB-Pokalspiel am 24. August in der Riesenberghalle Allensbach das erste Pflichtspiel angesetzt ist.

Zum ersten Zweitliga-Heimspiel der Saison erfolge dann die ersehnte Rückkehr in die in völlig neuem Glanz erstrahlende „Schänzle-Hölle“. „Darauf, diese Unterstützung zu fühlen, freuen sich schon alle Neuzugänge“, berichtet der HSG-Coach. „Diesen Vorteil wollen wir nutzen, denn wir haben Fans, die richtig Energie bringen und unser Extra-Spieler sind.“