Die HSG-Handballer treffen im Pokal auf Dresden

Konstanz – Schweres Los: Die HSG Konstanz trifft am 24. oder 25. August in der ersten Runde des DHB-Pokals auf den Tabellenvierten der letzten Zweitliga-Saison, den HC Elbflorenz Dresden. Das ergab – laut Konstanzer Vereinsmitteilung – die Auslosung im Studio von Dyn in Düsseldorf.

Ein – so die HSG weiter – echter Härtetest vor dem Start in die 2. Bundesliga am Wochenende vom 6. bis 8. September. Mit Spannung verfolgte Tom Göres die Auslosung – und hatte bereits nach Bekanntgabe der Lostöpfe orakelt, dass es zu einem Wiedersehen mit seinem Ex-Club kommen wird. Der HSG-Schlussmann sollte Recht behalten.

„Ich freue mich sehr über das Los, auch meine ehemaligen Teamkollegen“, erzählt er. „Ich bin gespannt und happy mit der Auslosung.“ Er wird dann auf seine ehemaligen Teamkollegen Julius Dierberg, Jonas Thümmler, Lukas Wucherpfennig, Ivar Stavast, Sebastian Greß, Mindaugas Dumčius und Co. treffen.

Für die HSG Konstanz bedeutet die Partie kurz vor dem Zweitliga-Saisonstart eine echte Standortbestimmung gegen einen der großen Aufstiegsfavoriten der stärksten zweiten Liga der Welt. So sieht HSG-Geschäftsführer André Melchert darin auch zuvorderst eine gute, hochkarätige Generalprobe vor der Rückkehr ins Bundesliga-Unterhaus.

Überwerten werde er das Pokalspiel jedoch nicht. „Das ist ein schöner Test“, so Melchert, in dem wir direkt einmal sehen können, was in der 2. Bundesliga auf uns zukommen wird.“ Die elf siegreichen Teams qualifizieren sich für die zweite Runde (1./2./3. Oktober), in welcher auch die Erstligisten in den Wettbewerb eingreifen.

Lediglich die drei Erstplatzierten des REWE Final4 2024 (Pokalsieger SC Magdeburg, Finalist MT Melsungen und die drittplatzierte SG Flensburg-Handewitt) überspringen auch diese Runde und starten im Achtelfinale (13./14. November).

„Für mich“, so Göres, „ist Dresden der stärkste Zweitligist in unserem Topf. Sie haben eine gefährliche Flügelzange und mit Marino Mallwitz einen richtig guten Torhüter, mit dem sie in das Tempospiel gehen.“ Für Trainer Vitor Baricelli biete sich damit die Chance, wichtige Erkenntnisse vor dem Ligaauftakt zu sammeln.