Die HSG-Handballer stehen vor erstem Finalspiel

Konstanz – Seit Donnerstagmittag herrscht Gewissheit: Die HSG Konstanz bestreitet in Hin- und Rückspiel gegen den Wilhelmshavener HV die Finalspiele um den Aufstieg in die 2. Bundesliga.

Das Bundessportgericht des Deutschen Handballbundes (DHB) wies den Einspruch des VfL Pfullingen gegen die Wertung des 34:33-Sieges der HSG zurück. Am Samstag, 19.30 Uhr, tritt die HSG also an der Nordsee an (live auf www.hsgkonstanz.de/livestream).

Und: Am 28. Mai um 20 Uhr findet das alles entscheidende letzte Duell in der Schänzle-Hölle statt. Tickets gibt es über www.hsgkonstanz.de/tickets. Die Vorbereitungen auf ein derart wichtiges Spiel hätten vermutlich einfacher sein können.

Zwar war der Fokus der Mannschaft und des Trainerteams – laut Vereinsmitteilung – von Montag an voll auf Wilhelmshaven gerichtet, doch die ausstehende Entscheidung des Bundessportgerichtes schwebte da noch ständig im Raum.

Nun herrscht Klarheit und riesengroße Vorfreude auf die beiden Finalspiele. In Hin- und Rückspiel werden zwischen Pforzheim und Potsdam sowie Wilhelmshaven und der HSG Konstanz die beiden Aufsteiger der 82 Drittligisten in die 2. Handball-Bundesliga ermittelt.

Der WHV, der auf einige Spielzeiten in der 1. Bundesliga verweisen kann, qualifizierte sich als Gruppenzweiter der Aufstiegsrunde für die Finalspiele, gewann dabei unter anderem in Vinnhorst und hatte in der Vorrunde den Staffelsieg errungen.

Schon in der vergangenen Saison kreuzten beide Teams die Klingen und lieferten sich – so die HSG weiter – zwei dramatische Duelle. Zweimal hatte der WHV mit 33:32 und 29:28 denkbar knapp die Nase vorne.

Zwei Niederlagen, die der HSG den um einen Punkt verpassten Klassenerhalt kosteten. Dementsprechend motiviert seien die Konstanzer, die damals bereits dabei waren. „Ich denke“, sagt Matthias Hild, „einige werden noch eine Rechnung mit Wilhelmshaven offen haben.“