Die HSG-Handballer sind auch im kommenden Duell klarer Außenseiter

Konstanz – Am Freitag (20 Uhr) ist die HSG Konstanz auswärts beim Tabellenzweiten GWD Minden gefordert – eine echte Herkulesaufgabe. Die Partie wird – laut Konstanzer Vereinsmitteilung – live und auf Abruf bei Dyn übertragen. Wieder ein Spiel unter klaren Vorzeichen.

Gastgeber GWD Minden möchte – so die HSG weiter – in der zweiten Zweitliga-Saison nach dem Abstieg aus der 1. Bundesliga wieder zurück in die stärkste Liga der Welt. Die HSG Konstanz ihre Gegner nach Kräften ärgern und sich endlich wieder für die in den vergangenen Wochen trotz Verletzungspechs ordentlichen Leistungen mit Zählbarem belohnen.

Dabei bleibt das aktuelle Aufgebot durch Verletzungen und Erkrankungen zunächst weiter dezimiert. So wird Trainer Vitor Baricelli erneut auf eigene Nachwuchstalente aus der U21 zurückgreifen, die es bei ihren Einsätzen in den vergangenen Spielen alle richtig gut gemacht haben.

So stemmte sich die Mannschaft zuletzt gegen Essen bis zur letzten Sekunde mit allem dagegen – musste jedoch kurz vor Schluss das entscheidende Gegentor hinnehmen. Im Gegenzug wurde Michel Stotz für seine starke Leistung trotz Abwehr durch den Kreis seines Gegenspielers nicht mit dem Siebenmeterpfiff belohnt.

„Es waren kleine Details, die entschieden haben“, blickt Trainer Vitor Baricelli zurück und sagt: „Natürlich lief gerade am Ende einiges gegen uns, aber nun sehen wir nur nach vorne.“ In der Kreisporthalle Lübbecke – Minden muss für seine Heimspiele aufgrund der Sanierung der eigenen Spielstätte in die des Mühlenkreis-Rivalen ausweichen – kommt es zu einem weiteren Duell der Gegensätze.

Minden liegt mit Rang zwei im Soll und würde nach aktuellem Stand zusammen mit dem Bergischen HC in die Eliteklasse zurückkehren – dorthin, wo man viele Jahre zum festen Inventar zählte. Der Vorsprung auf die Verfolger würde jedoch lediglich zwei Zähler betragen, sodass der Traditionsverein auf jeden Zähler angewiesen ist.

„Sie haben eine sehr hohe Qualität, spielen einen sehr variablen Angriff, haben eine massive Deckung und einen der besten Torhüter der Liga“, erzählt Baricelli und beschreibt damit die klare Ausgangslage. Minden ist haushoher Favorit, auch wenn sich die HSG im Hinspiel bei der 26:30-Niederlage teuer verkauft hat.

Danach stünden gleich zwei Heimspiele in Folge auf dem Programm. Am 19. April (18 Uhr) stellt sich der TuS N-Lübbecke am Schänzle vor, am 25. April (19.30 Uhr) kommt der TV Großwallstadt.