
Konstanz – Vier Tore zurück, starke Aufholjagd und kurz vor Schluss mit 31:30 in Front. Doch der Sieg wurde der A-Jugend der HSG Konstanz mit der Sirene aus den Händen gerissen.
Nach langen Diskussionen wurde der Treffer von Friesenheim-Hochdorf anerkannt, sodass sich die Teams mit 31:31 (14:17) trennten. So herrschten im ersten Moment „gemischte Gefühle“ bei Trainer Daniel Behrendt und seinen Akteuren.
„Es fühlt sich nach einem gewonnenen und verlorenen Punkt an“, wusste der den intensiven, spannenden und trotz einer gewissen Härte sehr fairen Schlagabtausch nicht recht einzuordnen.
Auf die Diskussionen nach Spielende, ob der Treffer noch rechtzeitig im Tor war oder nicht, wollte er sich – laut Konstanzer Vereinsmitteilung – gar nicht einlassen.
„Wir müssen unsere individuellen Fehler abstellen, erst dann können wir uns über diese Entscheidung unterhalten“, so der 34-Jährige, der seine Schützlinge im ersten Moment wieder aufrichten musste.
Ein Bruchteil einer Sekunde hatte – so die HSG weiter – zum doppelten Punktgewinn gefehlt, weil Lennard Fink den Ball vom Kreis hinter dem Rücken in Richtung Tor und irgendwie über die Linie brachte.