Kressbronn – Nichts, aber auch gar nichts zu bestellen haben die Bezirksliga-Handballerinnen des TV Kressbronn im Derby der Handball-Bezirksliga gegen die HSG Friedrichshafen-Fischbach I gehabt. Am Ende durften die Gäste in der Kressbronner Seesporthalle über einen 30:16-Erfolg jubeln, der auch in dieser Höhe so in Ordnung gegangen war.
Denn die Gastgeberinnen kamen einfach nicht mit dem hohen Tempo des Gegners aus Friedrichshafen-Fischbach klar, der beinahe jeden technischen Fehler und Ballverlust zu einem Gegenstoßtor nutzte. Insbesondere die ersten Minuten nach dem Pausentee gehörten der HSG FF, die in dieser Phase vorentscheidend davon gezogen war.
Uud das auch, weil die „Seesterne“ im Spielverlauf gleich drei verletzungsbedingte Ausfälle zu kompensieren hatten (Ullrich, Messner, Schörkhuber), was nicht funktionierte. Auch der Tabellendritte musste schon früh auf Kreisläuferin Laura Henrichs verzichten, die umknickte. Während Kressbronn nun als Tabellenletzter mehr denn je um den Klassenerhalt bangen muss, hat die Häfler Spielgemeinschaft den Kontakt zur Ligaspitze abermals hergestellt.
„Wir sind natürlich sehr glücklich über dieses Ergebnis, obwohl wir ein deutlich engeres Spiel erwartet hätten“, bilanzierte HSG-Betreuer Uwe Feßler. „Wir haben es in den ersten 15 Minuten gar nicht schlecht gemacht, mussten dann jedoch diese drei Ausfälle kompensieren, was uns nicht gelungen ist“, sagte TVK-Trainerin Stefanie Raaf hinterher.
TVK: Fricker (Tor), Kordic (5/2), Steiner (4), Dreher (4/3), Schörkhuber (1), Ullrich (1), Messner (1/1), Hepp, Stubanus, Stefanac, Cilek, Beck, Hanser.
HSG FF I: Amann, Rölli (Tor); Müller (7), Kunz (7/4), Henrichs (4), Haid (3), Rist (2), Nothelfer (2), Feßler (2), Knoll (2), Wildner (1), Diemer.