Uhingen – Der im Profifußball oft erlebte Effekt eines Trainerwechsels ist aus Sicht der Herren I der HSG Friedrichshafen-Fischbach noch nicht eingetreten. Zwar zeigten die Gäste vom Bodensee beim Handballteam aus Uhingen-Holzhausen einige gute Ansätze, doch für einen Punktgewinn sollte es nicht reichen.
27:21 hieß es am Ende für die Hausherren gegen den Tabellenletzten, der zur Halbzeit noch in Schlagdistanz gelegen war. 10:13 hieß es auch Sicht der HSG FF, die im ersten Durchgang insbesondere die Kreisanspiele des Kontrahenten nicht zu unterbinden wusste.
Darüber hinaus machte Friedrichshafen-Fischbach, das gerade einmal neun Feldspieler aufgeboten hatte, zu wenig aus seinen Möglichkeiten oder schloss in schönster Regelmäßigkeit viel zu überhastet ab. Eine Art Vorentscheidung fiel bereits in den ersten Minuten nach dem Seitenwechsel, als die Mannschaft von Trainer Rolf Nothelfer zu viele Fehler machte und Unterzahlsituation nicht schadlos überstand.
In der Schlussphase blieb für die Häfler Spielgemeinschaft nur noch etwas Ergebniskosmetik übrig, ohne den Gastgeber jedoch noch einmal ernsthaft vor Probleme zu stellen. „Wir haben in der vorentscheidenden Phase nach der Halbzeit mitunter zu überhastet abgeschlossen und waren dabei oft nicht clever genug“, kommentierte Nothelfer.
HSG FF I: Göser, Keller (Tor), Kotnik (8), Westerholt (4), Weisner (4), Schöberl (2), Turnadzic (2), Pentzlin (1), Eckmann, Schmidt, Nothelfer.