
Friedrichshafen – Das Damenteam der HSG Friedrichshafen-Fischbach hat gegen den SC Vöhringen Handball zu überraschen gewusst. Denn nicht jeder hätte im Vorfeld mit einem Sieg für Friedrichshafen-Fischbach gerechnet.
„Überraschend, komma geil“. Das wäre aus Sicht von Trainer Alex Stehle – laut Vereinsmitteilung – die Überschrift für den 26:23-Erfolg seiner Mannschaft in der Bezirksliga der Damen gegen den SC Vöhringen gewesen.
Und tatsächlich: Eigentlich ging der Aufsteiger als Außenseiter in die Partie gegen einen Gegner, der um ein paar Plätze besser postiert ist. Doch die Häfler Abwehr hatte sich relativ gut auf den gegnerischen Angriff eingestellt.
Phasenweise klappte alles bei den Häfler Handballerinnen, sodass Coach Stehle eigentlich keinen Grund für personelle Wechsel sah. „Die Spielerinnen, die auf der Platte waren, haben es einfach gut gelöst“, betonte Stehle.
Die HSG-Damen erwischten sofort einen guten Start und lagen nach einem 0:1-Rückstand in Minute sechs mit 4:1 vorne – sehr zur Freude des Publikums. Und: Fünf Minuten vor der Sirene führten die Gastgeberinnen noch mit 12:9.
Dass der SCV bis zur Halbzeit auf 12:12 stellte, brachte die HSG FF nicht wirklich aus dem Konzept. Mit einem 4:0-Lauf in den ersten Minuten nach dem Seitenwechsel zog man auf 16:12 davon – und das auch, weil die Defensive um Torfrau Sylvia Amann richtig gut zusammenarbeitete.
Darüber hinaus habe – so die HSG FF in ihrem Bericht – eine Verletzung beim Gegner und die Disqualifikation gegen die beste Spielerin im Vöhringer Trikot den Gastgeberinnen in die Karten gespielt.
Auch dadurch verteidigte man in einer ausgeglichenen Begegnung den knappen Vorsprung mit vereinten Kräften. Dank des 26:23-Erfolges verbesserte man sich auf Platz fünf, während Vöhringen den Anschluss auf den Spitzenreiter aus Ailingen verpasste.