Die HSG-Handballer kassieren deutliche Pokalpleite

Söflingen – Das Viertelfinale ist die letzte Station für die Herren I der HSG Friedrichshafen-Fischbach im Bezirkspokal-Wettbewerb gewesen. Beim gastgebenden Landesligisten, der TSG Söflingen II, gab es für die „Blisshards“ eine deutliche 21:34-Niederlage.

Aufgrund der Enge des Spielplans hatte sich HSG-Coach Andreas Rohrbeck im Vorfeld – laut Vereinsmitteilung – dazu entschlossen, dem einen oder anderen Nachwuchsspieler im K.O.-Duell eine Chance und Einsatzzeit bei den Aktiven zu ermöglichen.

Die Nachwuchskräfte hätten ihre Sache, so der Häfler Trainer, unter dem Strich sehr gut gemacht. Dennoch geriet der Bezirksligist vom Bodensee schon früh klar in Rückstand – 1:7 (9.). Man schaffte es nicht, das druckvolle Angriffsspiel der TSG zu stoppen und warf zudem so manche Fahrkarte.

Mitte der ersten Hälfte sei die HSG FF immer besser ins Spiel gekommen und holte auf. Als es in der 24. Minute 11:13 aus Häfler Sicht stand, ging es nach einer Zeitstrafe abermals dahin. Bedeutet, dass die Söflinger Reserve bis zur Pause auf 17:11 wegzog.

Wie schon zur Mitte des ersten Abschnitts, hielt Friedrichshafen-Fischbach zunächst ordentlich mit und wehrte sich nach Kräften. Man trat – so die HSG weiter – selbstbewusst auf und hatte im Positionsangriff gute Lösungen parat – 18:21 (40.).

Dann schalteten TSG-Spielmacher Patrick Klöffel und Co. einen Gang hoch und setzten sich auch dank einiger verwandelter Siebenmeter ab – 25:18 (50.). Die Vorentscheidung, das es die HSG  nicht wirklich schaffte, den Abwehrverbund zu stabilisieren und in der Offensive zu fahrig auftrat.

Schließlich setzte sich die TSG Söflingen II verdient mit 34:21 durch und steht als erstes Team im „Final Four“ des Handball-Bezirkspokals (6. Mai und 7. Mai). „Das Ergebnis ist hinten raus für meinen Geschmack zu hoch ausgefallen“, kommentierte Andy Rohrbeck.

„Dennoch hatten wir viele gute Phasen im Spiel und haben uns nicht aufgegeben. Ich möchte insbesondere den eingesetzten Jugendspielern mein Kompliment aussprechen – sie haben das wirklich sehr gut gemacht.“