Die Die HSG-Handballer setzen sich trotz mäßiger Leistung durch

Friedrichshafen – Trotz eines 26:20-Erfolges der ersten Herrenmannschaft der HSG Friedrichshafen-Fischbach in der Bezirksliga gegen die „Zweite“ des HV RW Laupheim war Trainer Andreas Rohrbeck nicht komplett zufrieden.

„Wir haben uns gegen einen schwachen Gegner sehr lange Zeit sehr schwer getan“, kommentierte Rohrbeck hinterher. „Und daran waren wir maßgeblich selbst dran schuld. Denn wir schafften es nicht, von Beginn an zu zeigen, dass die Punkte in der Bodenseesporthalle bleiben.“

Ja, die „Blisshards“ hatten – laut Vereinsmitteilung – so ihre Schwierigkeiten im Spielaufbau und fielen mit einer vergleichsweise mageren Torausbeute auf. Selbst klare Chancen hätte man, aufgrund schlampiger Abschlüsse, ausgelassen.

Zu wenig Ideen, zu statische Angriffe und nicht ausreichend vorbereitete Einzelaktionen hätten nicht das vom Trainerteam gewünschte Ergebnis mit sich gebracht. Man habe – so die HSG weiter – Laupheim dazu eingeladen, Handball zu spielen und Spaß zu haben.

Etwas, das der Häfler Übungsleiter wohl ganz gerne in den Reihen seiner eigenen Mannschaft gesehen und von ihr erwartet hätte. Aber auch in der Abwehr sei man phasenweise zu passiv und sorglos zu Werke gegangen.

Im zweiten Durchgang sei es für die Hausherren darum gegangen, die Defensivarbeit zu verbessern, die Chanceneffektivität zu erhöhen und dem Spiel somit den eigenen Stempel aufzudrücken sowie der Favoritenrolle gerecht zu werden.

Dies sollte allerdings nur teilweise gelingen, weil in vielen Aktionen nach wie vor der Wurm drin gewesen war und viele Akteure im HSG-Trikot nicht zu ihrer eigentlichen Form gefunden hatten.

„Für mich ein verdienter Sieg trotz einer schwachen Leistung“, sprach Andreas Rohrbeck Klartext. Nun gehe es darum, den Blick schnell auf das letzte Saisonspiel in Vogt zu richten. Mit einem weiteren Sieg wolle man dort für einen versöhnlichen Saisonabschluss sorgen.