
Ulm – Ohnehin schon weiter gekommen als gedacht, aber dann doch nicht ganz zufrieden mit dem Ausgang der Pokal-Saison sind die Herren II der HSG Friedrichshafen-Fischbach gewesen. Denn die Gäste vom Bodensee unterlagen der TSG Söflingen III am Kuhberg mit 16:24 (8:13).
Für die Hausherren, die in der Kreisliga Donau von Sieg zu Sieg eilen, ging das Ergebnis des Pokal-Viertelfinals so in Ordnung. Doch die Art und Weise ließ bei der HSG – laut Vereinsmitteilung – das eine oder andere (zusätzliche) graue Haar sprießen.
Dabei hatte man trotz der erwschwerten Anfahrt, weil ein Auto zunächst die falsche Halle ansteuerte, voll im Zeitplan gelegen und ging das Aufwärmen mit der nötigen Lockerheit und dennoch motiviert an – selbst kleinere Wehwehchen waren komplett vergessen.
Doch: Kaum war das Spiel angepfiffen, machte man sich das Leben mit vielen technischen Fehlern und einigen Fahrkarten – so die HSG FF weiter – unnötig schwer. Und das, obwohl die Defensivarbeit gut funktionierte.
Für manche Betrachter des Geschehens auf dem Feld wohl „zu gut“. Man kassierte eine Zeitstrafe nach der anderen und spielte über weite Strecken der Partie in Unterzahl. Das spielte den Gastgebern natürlich in die Karten, die ihren Vorsprung so problemlos verteidigten (13:8 zur Halbzeit).
Aber: Als es Mitte des zweiten Durchgangs beim 15:19 nochmals eng wurde, vergab das von Ingo Ortlieb und Thomas Schlichte betreute Team das nächste dicke Ding und kassierte – na klar – hinten die nächste Strafe.
Am Ende gewann die „Dritte“ aus Söflingen verdient mit 24:16, während die HSG-Handballer sich später auf einem Mannschaftsabend mit leckeren Spaghetti und Kaltgetränken bereits auf die neue Spielzeit einschworen.
Die Parole lautete: Wir kommen wieder, gar keine Frage. Schließlich sei zu später Stunde beschlossen worden, besser kein Wort mehr über dieses Spiel zu verlieren – punto e basta!