Für die TuS-Handballer steht der Vergleich beim Tabellennachbarn an

Steißlingen – Eine knifflige Aufgabe wartet auf die Herren I des TuS Steißlingen am Samstagabend, 30. Oktober, wenn man ab 20 Uhr in der Baden-Württemberg-Oberliga (BWOL) beim TSV Heiningen antritt (Voralbhalle).

Nach zuletzt drei Siegen in Folge treffen die „Blau-Weißen“ am Samstag auf einen Gegner, der sich vor Saisonbeginn personell verstärkt hat und zu einer der stärkeren Mannschaften der Oberliga zählt.

Mit Simon Dürner und Andreas Schaaf konnte der TSV zwei starke Spieler verpflichten, die in den vorangegangenen Spielzeiten noch für die TSG Söflingen aufliefen.

So konnte der ohnehin schon starke Kader nochmals punktuell verstärkt werden und der TSV stellt eine schlagkräftige Truppe in dieser Oberliga-Saison.

Aktuell stehen die Gastgeber eine Platz hinter dem TuS, haben aber ebenfalls 6:6-Punkte. Dabei gab es in den vergangenen Spielen Licht und Schatten beim TSV.

Zuerst musste man sich – so der TuS weiter – auswärts bei der SG H2Ku Herrenberg deutlich mit 17:29 geschlagen geben, ehe man zu Hause am vergangenen Wochenende den starken TV Bittenfeld mit 34:33 schlagen konnte.

Dementsprechend ist Heiningen in der Lage, jeden Gegner in dieser Liga zu schlagen, an schlechten Tagen ist der TSV aber auch durchaus anfällig und zu bezwingen.

Der TuS könne mit breiter Brust zum Auswärtsspiel in Richtung Stuttgart fahren, so gewann man die letzten drei Spiele und konnte dadurch den verpatzten Saisonstart wettmachen.

Folglich kann der TuS befreit aufspielen, aber natürlich will man gegen den TSV wie auch in der vergangenen Spielzeit punkten. Damals lieferten sich beide Teams einen packenden Schlagabtausch, wobei Steißlingen am Ende mit 27:22 die Oberhand behielt.

Ein ähnliches Ergebnis wäre sicherlich im Sinne aller Steißlinger, dazu wäre aber wieder eine konzentrierte Leistung nötig und eine Schwächephase über zehn Minuten – wie gegen Schmiden – darf man sich gegen Heiningen sicherlich nicht erlauben.

So müsse man in der Abwehr vor allem die Kreise von Dürner einschränken und auch Kreisläufer Simon Kosak sollte schon, bevor er an den Ball kommt, bearbeitet werden.

„Heiningen ist eine starke Mannschaft und gerade zu Hause sind sie nur ganz schwer zu schlagen, was auch Bittenfeld am eigenen Leib erfahren musste“, betont TuS-Coach Garcia.

„Nichtsdestotrotz müssen wir uns nicht verstecken und wenn alle an ihr Leistungsmaximum gehen, dann haben wir auch sicherlich die Chance auf eine Überraschung gegen Heiningen.“ Anpfiff der Begegnung ist um 20 Uhr in Heiningen.